Hermaphrodit vor Kohlendepot: Ulrike Ottinger zeigt im Filmhaus Potsdamer ihre Fotografien. Wie Bilder des Barock stecken sie voller visueller Informationen
Im "Skandal" um die Jugendstrafanstalt lässt die Opposition nicht locker. Derweil sind die Insassen verschärften Kontrollen ausgesetzt. Der liberale Jugendstrafvollzug ist gefährdet.
Theater für eine Siedlung: „Das Hufeisenprojekt“ von Ewan Forster & Christopher Heighes berauscht sich am utopischen Überschwang der Moderne. Mitten zwischen den Häusern von Bruno Taut
Culcha Candela kultivieren die babylonische Sprachverwirrung in ihrer Heimatstadt Berlin. Sechs Sänger und Rapper reimen auf Deutsch, Spanisch, Englisch oder Patois. „Hamma“, die Single ihrer neuen Platte, stürmte schon die Charts
Unheimliche Stimmen: In ihrer Installation „Diabolic Tenant“ im Flughafen Tempelhof bringt Ines Schaber Dinge zum Sprechen über das Schicksal der Moderne
Die Polizei ist unter die Konzeptkünstler gegangen und warnt mit einem virtuellen Plakat zum Selberdrucken im Internet vor den Hütchenspielern. Dabei sind Trickser und Betrüger auf anderen Kanälen längst effektiver unterwegs
Auch das Unwirkliche kann nicht ohne Realität: Beim 21. Fantasy Filmfest zeitigen Klimakatastrophen und Gentechnik mal Schock-, mal Stauneffekte. Nicht-Nerds können sich am breiten internationalen Spektrum der gezeigten Filme erfreuen
„Begeben Sie sich“ weist die Stimme über Kopfhörer in der Akademie der Künste an, und das Labyrinth für Tänzer und Zuschauer ist eröffnet. Das Tanzhörspiel von Stiefermann und Wittekindt erfordert elegant die Fantasie der Zuschauer
Jetzt ist fast immer Weihnachten: Zumindest, was die Nachfrage nach den schönen, handgemachten Verpackungen angeht, die in der Kreuzberger Kartonagenfabrik Reich KG angefertigt werden. Für Dessous, für Angela Merkel, Künstler und Designer
Per Mantra zum anderen Ich: In der Akademie der Künste können junge Schauspieler für ein paar Tage von der „True Action“ bis zum „Fine Tuning“ mit Lehrern aus den USA und England arbeiten
Hamburg St. Georg war ein Paradies für Schwule. Inzwischen fühlen sie sich öfter bedroht – von den Kindern der Migranten, die auch im Stadtteil wohnen. Zum Christopher Street Day werden darum jetzt Flugblätter verteilt – auch auf türkisch
Nicht nur manche Altberliner Gaststätte, nein, die ganze Sophienstraße und das Nikolaiviertel stammen aus einer Zeit der Nachahmung alter Stadtbilder in der DDR. Nachzulesen in Florian Urbans Buch „Berlin/DDR, neohistorisch“