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Auf der Bühne sieht man hinten drei Gestalten mit verhüllten Köpfen, davor stehen ein Mann und eine Frau, blicken frontal ins Publikum.

Rainald Goetz am Schauspielhaus Hamburg

Ein Königsdrama als Hanswurstiade

Das „Reich des Todes“ von Rainald Goetz wurde in Hamburg inszeniert. Viele wuseln darin herum, wie Bush und Cheney, Rice und Rumsfeld.
Von Ekkehard Knörer

15.9.2020

Wenigerist mehr

Die letzten Dinge des Lebens zeitig zu ordnen wirkt befreiend und entlastet später die Nachfahren. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Besitz ist sehr persönlich
Von Lars Klaaßen
Ausgabe vom  12.9.2020,  Seite 55, vererben
Connor Oberst im okkerfarbenen Hemd und Bright Eyes

Neues Album von Bright Eyes

Die Welt zerbricht in Stücke

Sichere Bank für alle Versehrten: Das US-Trio Bright Eyes ist wieder da – mit einem neuen Album namens „Down in the Weeds, Where the World Once Was“.
Von Dirk Schneider

2.9.2020

Keith Haring zeichnet mit Kreide Herzen und Männchen an eine Tafel

Kunst zwischen Aids und Aktivismus

„Ich bin nicht wie sie“

Das Museum Folkwang in Essen zeigt einen anderen Keith Haring als die T-Shirts, Buttons und Bettwäschen, mit denen er selbst seine Kunst vermarktete.
Von Max Florian Kühlem​

25.8.2020

Eine Person wird von der Polizei brutal auf die Straße gedrückt..

Autorin Katrin Seddig über G20-Roman

„Man kann Gewalt nicht wegputzen“

Ihr Roman „Sicherheitszone“ handelt von den Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg 2017. Ein Gespräch über das Geschehene und die Wut.
Interview von Katharina Schipkowski

24.8.2020

Szene aus

Visar Morina über seinen Film „Exil“

Verunsicherung mündet in Angst

Regisseur Visar Morina erzählt in „Exil“ von einem aus dem Kosovo stammenden Familienvater, der gemobbt wird und zunehmend den Halt verliert.
Interview von Michael Meyns

22.8.2020

Donald Trump mit seiner Mutter links und seinem Vater rechts

Enthüllungsbuch über Donald Trump

Kartoffelbrei und Alkohol

Mary L. Trump, Psychologin und Trump-Nichte, gewährt in ihrem Buch Einblicke in die Herkunft des US-Präsidenten. Jetzt ist es auf Deutsch erschienen.
Von Marlen Hobrack

15.8.2020

Der jugendlich lächelnde Bonn Park im Freien.

Dramatiker Bonn Park

Ein Star, der jung bleiben muss

Bonn Park gewinnt seit Jahren mit seinen Stücken Preise und wird doch immer noch als Nachwuchs gehandelt. Aus dieser Schublade muss er raus.
Von Selmar Schülein

12.8.2020

Ein jugendlicher Mofafahrer in der westdeutschen Peripherie

Sammelband über Underground-Literatur

Acid nach Feierabend

Die Anthologie „Die untergründigen Jahre“ erzählt über Literatur abseits vom Mainstream in Westdeutschland seit den 1970ern.
Von Frank Schäfer

10.8.2020

Wimmelbild mit einer rauchenden Frau auf einem Kanapee, einem tanzenden Charles Bukowski, Katzen und einem lesenden Menschen

50 Jahre Maro Verlag

Propheten des Underground

Der Maro Verlag hat Bukowski, Kerouac und Fauser verlegt. Nun wird er 50. Die Verleger:innen Benno und Sarah Käsmayr blicken zurück – und voraus.
Von Jens Uthoff

4.8.2020

Mann mit Strickmütze vor Wand, die mit Gesichtern bemalt ist

Straßenphilosophische Pop-Musik

Der Teufel hat ihn vermisst

Mike Skinner hat 2001 das Rap-Projekt The Streets gegründet, um den Lifestyle britischer Jugendlicher zu reflektieren. Nun gibt’s ein neues Mixtape.
Von Dagmar Leischow

27.7.2020

drei Männer, einer davon fast nackt

Theater trotz Corona

Eine Lanze für die Spiellust

Während andere Theater die Saison beenden, fängt am Münchner Volkstheater die neue an: mit einer Garten-Kreuzigung, den „Goldberg-Variationen“.
Von Sabine Leucht

27.7.2020

Linda Tillery mit einer Gruppe Männer

Sound der 70er Jahre

Yacht-Rock ist ein politischer Törn

Marcus Liesenfeld versammelt auf der Compilation-Reihe „Too slow to disco“ das kalifornische Pendant zum New Yorker 70er-Disco-Sound: Yacht-Rock.
Von Stefan Hochgesand

24.7.2020

Vier junge Menschen liegen in dunklen T-Shirts auf dem Boden, ihre Köpfe und Schultern nahe beieinander.

Interview zu Homosexualität in Georgien

„Wir bekamen Morddrohungen“

Levan Gelbakhiani ist Hauptdarsteller des schwulen georgischen Films „Als wir tanzten“. Er erzählt von Homophobie und powackelnden Kellnern.
Interview von Stefan Hochgesand

23.7.2020

Viele, viele Menschen, die Arme hochgereckt, von oben kommen Lichtstrahlen.

Techno und die Coronakrise

Veränderung kann auch gut sein

Die Pandemie trifft die Clubs ins Herz. Aber sie könnte einen notwendigen Strukturwandel befördern – mit mehr Durchlässigkeit und mehr Teilhabe.
Von Lars Fleischmann

15.7.2020

Nahuafnahme: Kirill Serebrennikov Augen hinter einer Sonnenbrille

Russischer Regisseur verurteilt

Ich bereue nichts. Ihr tut mir leid

Nach mehreren Prozessen wurde Kirill Serebrennikov am 26. Juni in Moskau schuldig gesprochen. Der Regisseur hat eine Verteidigungsrede verfasst.
Von Kirill Serebrennikov

28.6.2020

Die Autorin Iris Hanika

Roman „Echos Kammern“ von Iris Hanika

Narzisstinnen, Gefühle suchend

Schön streitbar, witzig, immer neurotisch: Die Schriftstellerin Iris Hanika produziert in ihrem Roman „Echos Kammern“ viele Reibungen in Sachen Liebe.
Von René Hamann

28.5.2021

Liegestühle an einem Kanal, im Hintergrund eine Brücke, dort ist die Leinwand aufgebaut

Bachmann-Preis für Helga Schubert

Fremdscham und viel Liebe

Helga Schubert ist die Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2020. In Klagenfurt stellt sich heraus: Selbst per Videokonferenz lässt sich streiten.
Von Ekkehard Knörer

21.6.2020

berichtigung

Ausgabe vom  22.6.2020,  Seite 15, kultur
Autorin und Lyrikerin Katie Hale

Roman „Mein Name ist Monster“

Frauen in extremer Lage

Ein gefährliches Virus, Selbstisolation und eine spezielle Mutter-Tochter-Beziehung: Katie Hales dystopischer Roman könnte nicht aktueller sein.
Von Carola Ebeling

14.6.2020