Die USA wollen gar nicht ganz gehen. Der strategisch wichtige Kriegsschauplatz für die USA liegt schon heute nicht mehr in Afghanistan - sondern in Pakistan.
Ein bisschen Medienschelte ist angebracht. Jetzt gibt es zwar mehr Infos aus Fukushima. Doch das Medieninteresse hat nachgelassen. Andere Themen stehen im Vordergrund.
Vor einigen Jahren dachte man, dass das Fünfparteiensystem nur große Parteienkonstellationen zuließe. Doch heute sieht man: Es gibt immer mehr klare Mehrheiten für kleine Zweierkonstellationen.
Barack Obama hat bewiesen, dass er kriegerische Aktionen führen und gewinnen kann. Er muss diese Position der Stärke für noch wesentlich größere Aufgaben nutzen.
Trotz Protesten aus Armenien und der Türkei lässt Erdogan ein Versöhnungsdenkmal abreißen. Doch die Gesellschaft ist weiter. Jedes Jahr gibt es mehr gemeinsame Initiativen.
Der Dalai Lama will seine Landsleute offenbar ermutigen, sich politisch mehr zu engagieren. Dennoch wird er nach innen wie nach außen wichtigste Figur bleiben.
Mit der Summe von 5.000 Euro als Entschädigung für Missbrauchsopfer haben die Jesuiten Discount-Preise vorgegeben. Die katholische Kirche bleibt auf dem Niveau.
Mark Surman, Mozilla-Foundation-Geschäftsführer, über die rebellische Marke Mozilla, das revolutionäre Potenzial des Internets und kommerzielle Strategien als politische Intervention.