Sudans Regierung hat 30-Tage-Frist der UNO für Demobilisierung der Dschandschawid-Milizen in Darfur nicht erfüllt. Nun muss der Sicherheitsrat über eine „erheblich vergrößerte internationale Präsenz“ befinden. Das wird dauern
Afrikanische Angestellte der Hotelkette Accor in Paris setzten in einem Arbeitskampf wesentliche Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen durch. Ein Jahr später wird die Streiksprecherin gefeuert. Die Gewerkschaft ruft zu einem Protesttag auf
Nach der Enteignung der weißen Großbauern sollen nun auch die schwarzen Kleinbauern, denen das Land der Weißen angeblich zugedacht war, ihr Land an den Staat verlieren. Regierung plant langfristige Pachtverträge statt Eigentumstitel
Auf dem EU-USA-Gipfel blockieren Demonstranten die Zufahrt zum Tagungsort. Der Gast aus Washington rät erneut zur Aufnahme der Türkei und appelliert an die gemeinsame Verantwortung im Kampf gegen den Terrorismus und im Nahen Osten
Premierminister Koizumi erwirkt gegenüber dem nordkoreanischen Diktator die Ausreise von Kindern entführter Japaner. Die Heimat ihrer Eltern kennen sie nicht. Dort gibt es auch Kritik am Vorgehen des Regierungschefs. Im Juli wird gewählt
1.000 ausländische Studierende kommen Jahr für Jahr an die Universität Göttingen. StudentInnen vom „Gretel-Service“ helfen ihnen ehrenamtlich, sich im Dickicht der Stadt zurechtzufinden
Apollinaire Malu Malu, Leiter der Unabhängigen Wahlkommission in der Demokratischen Republik Kongo, über die Vorbereitung von Wahlen, den Versuch der Einflussnahme der Kriegsparteien und die Probleme mit dem Friedensprozess
Die Richterin im Falle Juppé wurde abgehört und überwacht. Angesichts der Verurteilungen im Spendenskandal ist die Regierungspartei UMP in heller Aufregung. Viele Spuren führen zu Chirac, der Präsident ist aber unantastbar
Nach drei Wochen relativer Ruhe fordert der Selbstmordanschlag einer Palästinenserin vier Tote und zehn Verletzte. Zuvor hatte Ministerpräsident Scharon einen einseitigen Abzug aus dem Gaza-Streifen in Aussicht gestellt und dafür Kritik geerntet
Die Regierung in Beirut will ihre wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen ausbauen. Politisch hingegen gibt es Spannungen wegen Hisbullah und der Rolle Syriens. Der US-Senat stimmt jetzt für Sanktionen gegen die Regierung in Damaskus