In der Bildungspolitik drischt die SPD auf Schwarz-Grün Pläne ein, ist aber intern zerstritten. Landesparteitag Anfang Juli wird klären, ob Volksinitiative „Schule für alle“ doch unterstützt wird
Die Bürgerschaft debattiert über die Verantwortung für den Mord an Morsal O. Die Opposition spricht von Verschleierung. Der Bruder des Opfers drohte schon 2006 mit der Tötung seiner Schwester
Hamburgs SPD-Parteivorsitzender Ingo Egloff im taz-Interview über schwarz-grüne Luftschlösser und Formelkompromisse, schlechte Sozial- und Wirtschaftspolitik und über Rot-Grün-Rot in vier Jahren
Das Verwaltungsgericht erklärt die Exmatrikulation eines TU-Studenten für rechtswidrig, weil der Zeitpunkt zu früh war. Die HfbK zieht deshalb die erste Massen-Exmatrikulation zurück, hat aber gleich eine neue verschickt
Vor Gericht gibt Burim Osmani zu, Strohleute zum Erhalt von Großkrediten der Lauenburger Volksbank eingesetzt zu haben. Allerdings auf Betreiben des Volksbank-Direktors Heitmann, der schon wegen Untreue verurteilt wurde
Im Untreue-Prozess sagt Bashkim Osmani aus, vom Geschäftsgebaren der Volksbank Lauenburg nichts gewusst zu haben und hintergangen worden zu sein. Sein Bruder Burim sieht derweil seine Verteidigungsrechte beschränkt
Osmani-Verfahren, zweiter Verhandlungstag: Die Verteidigung macht aus dem Prozess ein Schauspiel. Die Fronten sind verhärtet, kaum dass die Anklage verlesen ist
Mit einem „Tag der Offenen Tür“ am Körnerwall und der Klagebegründung bereitet die Initiative für eine „Freie Schule Bremen“ einen Neustart im Sommer vor – diesmal legal
Ein Pärchen aus Bremen wird verurteilt, weil es seine minderjährige Mitbewohnerin zur Prostitution drängte – und anschließend von deren Verdienst lebte. Keine Konsequenzen gab es für das Bordell
Die Hamburger Justiz hat die Zahlen über die Verurteilung Jugendlicher jahrelang falsch erfasst. Nun wirft die GAL-Fraktion Justizsenator Lüdemann vor, die Öffentlichkeit bewusst getäuscht zu haben
Streit in Obervieland: Die Bürgerinitiative wirbt „für eine menschengerechte A 281“ und wehrt sich gegen die Wirtschafts-Lobby, die die Autobahn schnell durch die Wohnsiedlung schlagen will
Die Rechtsanwaltskammer stellt zwei umfassende Untersuchungen über das Schicksal jüdischer Anwälte nach 1933 vor. Dass sie erst so spät kommen, liegt auch an der schlechten Datenlage.