■ Das Kartell der staatstragenden Parteien hat erwartungsgemäß den Anfang August ausgehandelten Wahlmodus parlamentarisch beurkundet / Sperrklauseln sind nicht nur hochproblematische Durchbrechungen der Wahlgleichheit, sie sind auch politisch schädlich / Die deutsche Angst vorm Chaos
■ Und dennoch bleibt vieles, wie es immer war / Ein Provinzstädtchen der DDR im Wartestand / Schon hat die neue Zeit begonnen, die Verhältnisse der Menschen untereinander zu verändern / Erste spontane Besetzungsaktion in der Geschichte des Landkreises richtete sich gegen FDGB-Bonzen
Die tödliche „Chance“ für Schmücker, sich in der Szene zu rehabilitieren / Eine Pistole wird beschafft / Berliner Verfassungsschutz setzt Großobservation in Gang ■ Von Jerry Cotton
■ Männer mit Kindern brechen zunehmend in Mütterdomänen ein / Die Rechtslage der Umgangs- und Sorgerechtsregelungen ist aber immer noch väterfeindlich / Liegt dem frauenbewegten Konservatismus alt-testamentarisches Rachedenken zugrunde?
■ Mit juristischen Tricks wird auf den Philippinen die Berichterstattung über Umweltthemen unterdrückt Wo es nicht ausreicht, die Leute mundtot zu machen, fallen Schüsse
■ Rechtzeitig zur zwanzigsten Wiederkehr der Tate/LaBianca-Morde präsentiert „The Manson-File“ eine Fülle bisher unveröffentlichten Materials über Charles Manson
■ Diese Anzeige ist ein erster Schritt von Gegenöffentlichkeit. Bisherige Versuche, über die Haftbedingungen von Politischen Gefangenen zu informieren, wurden regelmäßig kriminalisiert.
■ Anatolij Rybakow schrieb schon in der Chruschtschow-Ära seinen großen Roman über die Geschichte einer Gruppe von Freunden im Moskauer Stadtteil Arbat während der Stalin-Zeit. „Die Kinder vom Arbat“ konnte erst 1987 in Moskau veröffentlicht werden. Die deutsche Ausgabe ist soeben erschienen.