In der CD-Box "Dass nichts bleibt, wie es war" ist die Geschichte des deutschen Arbeiterlieds dokumentiert. Die Protestsongs des Pop stehen auch in dieser Tradition.
Der spanische Soziologe César Rendueles versucht, die Krise der Repräsentation zu erklären. Und sagt, dass der ständige Verweis auf die sozialen Netzwerke, die politischen Inhalte schwächt.
Als Konsequenz aus der Verschuldungskrise fordert Jurist Christian Calliess die "Vereinigten Staaten von Europa". Man müsse mit den Rechtspopulisten diskutieren.
Jorge Semprún kämpfte aktiv gegen Franco und Hitler, auch im KZ. Später setzte er sich selbstkritisch mit dem Stalinismus auseinander. Jetzt ist er verstorben.
Der spanische Schriftsteller Jorge Semprún ist am 8. Juni in Paris im Alter von 87 Jahren gestorben. Sein literarisches Credo lautete: Diskurs ist Leben!
Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sind wieder groß. Der südkoreanische Schriftsteller Kim Young-ha im Gespräch über paranoide Gesellschaften und ihr Spitzelwesen.
Geschlechterrollen verändern sich auch in Nordafrika – deswegen sind Frauen aus den Aufständen nicht wegzudenken. Ein Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Reinhard Schulze.
Alle reden über Garmisch als Austragungsort der Winterspiele 2018. Nur der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hält sich zurück. Dabei liegt Garmisch in seinem Wahlkreis.
Pepe Danquart porträtiert den ehemaligen Außenminister Joschka Fischer. Der Film leidet über allzu lange Zeit hinweg an der Unlust des Protagonisten, sich zu erinnern.
Über 100.000 Menschen zählte das Volk der Krenak vor der europäischen Eroberung Südamerikas. Heute sind es rund 600. Doch es gibt wieder Anlass zur Hoffnung.
Vor 50 Jahren begann der Prozess gegen Adolf Eichmann. Historiker Ulrich Herbert sieht in ihm eher einen intellektuellen Überzeugungstäter als einen asozialen Verbrecher.
Italien wird 150 - und ist gespalten. Doch nicht die Kultur, sondern die Ökonomie ist der Grund. Mit Wohlstandschauvinismus grenzt sich der Norden vom Süden ab.
Guttenberg, der Plagiator, war noch nicht erkennbar für die Autoren seiner Biografie. Dennoch sucht man beim Lesen nach der Vorgeschichte eines Fälschers.
PROTESTKULTUR Der marokkanische Musiker Majid Bekkas wirft angesichts der Ereignisse in Tunis und Kairo einen optimistischen Blick auf den Einfluss der Popszene in seinem Land
Frustriert, isoliert, im Würgegriff klandestiner Politstrukturen: Junge Algerier haben keine Chance auf eine nationale Erhebung wie in Tunesien, sagt der algerische Schriftsteller Boualem Sansal.