Oettinger gedeckt, Atomporno abgeräumt. Nun will Schäubles Schwiegersohn Thomas Strobl zum Machtfaktor in der CDU werden. Dafür muss er sich unbeliebt machen.
Architekturdebatte in einer neurotischen Stadt: Ein Gespräch mit dem Stadtanalytiker Dieter Hoffmann-Axthelm über das Berliner Stadtschloss und das Humboldtforum.
THEATER SPAREN I Akten ordnen statt Licht auf der Bühne setzen: Italiens Kulturprekariat setzt sich gegen die Missachtung der Kunst zur Wehr und besetzt in Rom ein Theater
Der Regisseur Marwan Hamed aus Ägypten trifft seinen Kollegen Rafi Pitts aus dem Iran (Arte, 0.45 Uhr). Immer wieder taucht die Frage auf: Wird Ägypten jetzt ein zweiter Iran?
In der CD-Box "Dass nichts bleibt, wie es war" ist die Geschichte des deutschen Arbeiterlieds dokumentiert. Die Protestsongs des Pop stehen auch in dieser Tradition.
Der spanische Soziologe César Rendueles versucht, die Krise der Repräsentation zu erklären. Und sagt, dass der ständige Verweis auf die sozialen Netzwerke, die politischen Inhalte schwächt.
Als Konsequenz aus der Verschuldungskrise fordert Jurist Christian Calliess die "Vereinigten Staaten von Europa". Man müsse mit den Rechtspopulisten diskutieren.
Jorge Semprún kämpfte aktiv gegen Franco und Hitler, auch im KZ. Später setzte er sich selbstkritisch mit dem Stalinismus auseinander. Jetzt ist er verstorben.
Der spanische Schriftsteller Jorge Semprún ist am 8. Juni in Paris im Alter von 87 Jahren gestorben. Sein literarisches Credo lautete: Diskurs ist Leben!
Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sind wieder groß. Der südkoreanische Schriftsteller Kim Young-ha im Gespräch über paranoide Gesellschaften und ihr Spitzelwesen.
Geschlechterrollen verändern sich auch in Nordafrika – deswegen sind Frauen aus den Aufständen nicht wegzudenken. Ein Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Reinhard Schulze.
Alle reden über Garmisch als Austragungsort der Winterspiele 2018. Nur der CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hält sich zurück. Dabei liegt Garmisch in seinem Wahlkreis.
Pepe Danquart porträtiert den ehemaligen Außenminister Joschka Fischer. Der Film leidet über allzu lange Zeit hinweg an der Unlust des Protagonisten, sich zu erinnern.
Über 100.000 Menschen zählte das Volk der Krenak vor der europäischen Eroberung Südamerikas. Heute sind es rund 600. Doch es gibt wieder Anlass zur Hoffnung.
Vor 50 Jahren begann der Prozess gegen Adolf Eichmann. Historiker Ulrich Herbert sieht in ihm eher einen intellektuellen Überzeugungstäter als einen asozialen Verbrecher.