Der syrische Schriftsteller Rafik Schami über das Morden in seinem Land und die Chancen der Opposition. Eine Flugverbotszone wie in Libyen lehnt er entschieden ab.
Mit Angst Politik betrieben: Der Erforschung des Antikommunismus in der frühen Bundesrepublik galt eine Tagung in Bonn. Noch immer gibt es weiße Flecken.
In der Schweiz ist die Nicht-Partei der Nicht-Wähler seit 36 Jahren die stärkste politische Kraft. Ein Grund: Parlamentswahlen können gar nichts ändern.
Die italienische Linke tut sich bis heute schwer, eine Position gegenüber Berlusconi zu finden. Der Historiker Paul Ginsborg über Versäumnisse der Opposition und die Zukunft Italiens.
Das Buch "Reemtsma auf der Krim" von Karl Heinz Roth und Jan-Peter Abraham ist eine bestens belegte Studie über die deutsche Zigarettenindustrie im NS.
Der Schriftsteller Luis Sepúlveda über seinen Kriminalroman "Der Schatten dessen, was wir waren", seine 68er-Generation und die neue Studentenbewegung in Chile.
Götz Aly glaubt mit der Studie "Warum die Deutschen? Warum die Juden" den Schlüssel für den aufkeimenden Hass gegen Juden und den Holocaust gefunden zu haben.
KOMMUNISMUS Die Erkundung eines bizarren Denkmals: Alain Badiou, dessen Schrift „Die kommunistische Hypothese“ bei Merve neu auf Deutsch erscheint, ist einer der letzten Meisterdenker der einstigen „Neuen Linken“
Oettinger gedeckt, Atomporno abgeräumt. Nun will Schäubles Schwiegersohn Thomas Strobl zum Machtfaktor in der CDU werden. Dafür muss er sich unbeliebt machen.
Architekturdebatte in einer neurotischen Stadt: Ein Gespräch mit dem Stadtanalytiker Dieter Hoffmann-Axthelm über das Berliner Stadtschloss und das Humboldtforum.
THEATER SPAREN I Akten ordnen statt Licht auf der Bühne setzen: Italiens Kulturprekariat setzt sich gegen die Missachtung der Kunst zur Wehr und besetzt in Rom ein Theater
Der Regisseur Marwan Hamed aus Ägypten trifft seinen Kollegen Rafi Pitts aus dem Iran (Arte, 0.45 Uhr). Immer wieder taucht die Frage auf: Wird Ägypten jetzt ein zweiter Iran?