Mit der Finanzkrise wird der Staat wieder als Vertreter des Allgemeinwohls entdeckt. Wie er auf Notlagen reagieren kann, dazu gibt es reichlich historische Erfahrung.
Beim Weltwirtschaftsforum versichern sich die Eliten ihrer selbst. Die wichtigste Frage dieses Jahr lautet: Welche Veränderungen sind nötig, damit alles beim Alten bleibt?
Dass Herr Schäuble keinem Exhäftling aus Guantánamo Asyl gewähren möchte, findet Roger Willemsen obszön. Man muss es immer wieder sagen, die Häftlinge sind unschuldig.
Jetzt gilt es, antizyklisch die Kleinbauern in Afrika und Asien zu unterstützen. Die systematische Modernisierung ihrer Betriebe kann erneute Hungerwellen verhindern
Zunächst war inflationär von Gier die Rede. Nun ruft die Politik nach Demut - und weist mit dieser heuchlerischen Wortwahl die Verantwortung für die Krise zurück.
Nicht die internationalen Privatbanken, sondern die lokal agierenden Banken stützen die Wirtschaft. Daher sollte jetzt das Bankwesen regionalisiert werden.
Die Finanzkrise von heute erinnert an den Börsencrash von 1931, meint der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser. Um künftige Crashs zu vermeiden, braucht es die erweiterte Tobin-Steuer.
Obwohl dringender Handlungsbedarf besteht, einigen sich die Staats- und Regierungschefs auf dem Weltfinanzgipfel auf nichts - und warten auf Barack Obama.
Warum tun sich manche junge Männer so schwer, Väter zu werden? Oft ist von Zeugungsstreik die Rede, doch die Männer scheitern an Strukturen der Arbeitswelt.
Öl wird billiger - ein kostenloses Konjunkturprogramm erster Güte. Das ist aber kein Grund zur Euphorie - weil unklar ist, wie Unternehmen reagieren und das Ölangebot begrenzt ist.
Die Vorstellung, Geld könne arbeiten, ist absurd. Aber sie hat Amateure dazu gebracht, ihr Geld den Finanzmärkten zur Verfügung zu stellen. Auch diese Blase ist nun geplatzt.
Die Probleme der USA sind auch von Obama nicht mehr zu lösen. Amerika müsste seine Rüstungsausgaben drastisch reduzieren. Doch dafür fehlt jede ideologische Grundlage.
Eigentlich eine gute Nachricht, dass Microsoft endlich auch im Browsermarkt einem ernstzunehmenden Gegner gegenübersteht. Langfristig könnte der aber zu mächtig werden.
Suchmaschinen sind abhängig vom Vertrauen der Nutzer. Die Konkurrenz ist nur einen Mausklick entfernt. Daher werden sie sich hüten, die Daten ihrer Nutzer zu missbrauchen.