Die Zeiten, als Aufbauhelfer aus der Sowjetunion in Ägypten das Bild der Russen prägten, sind vorbei / An ihre Stelle sind Händlerinnen getreten, die die Kairoer mit billigen Kleinigkeiten erfreuen ■ Aus Kairo Karim Gawhary
Mehr als 70 Jahre nach den Aufständen gegen die Bolschewiki beginnt sich der Ostseehafen Kronstadt zu öffnen/ Der Wunsch nach einer Freihandelszone kollidiert mit militärischen Interessen ■ Aus Kronstadt Maxim Korschow
Alexander Müller – ein Staatssekretär im Alltag/ Asyl in Hessen als Drahtseiltanz zwischen Kommunalpolitik, BIs und Bundespolitik ■ Ein Portrait von Heide Platen
In Sarajevo harren 350.000 Menschen aus. Seit neun Monaten belagert, leben sie bei klirrender Kälte, bei Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln oft in schrecklichen Behausungen. Ein Teil der humanitären Hilfe geht an die Milizen ■ Von Rupert Neudeck
Sambia ist eines der wenigen afrikanischen Länder, das ein friedliches Ende der Diktatur hinter sich hat. Jetzt kämpfen die Revolutionäre von gestern mit der Weltwirtschaft ■ Aus Lusaka Bettina Gaus
Schürfer und Glücksritter bringen das letzte Rohstoffkartell der Welt ins Wanken/ Einbußen für südafrikanischen Konzern/ Grabungen verwandeln das Cuango-Tal in eine Mondlandschaft ■ Aus Cafunfo Willi Germund
Zum fünfzigsten Jahrestag der Schlacht bei Al-Alamain in Nordägypten kam überwiegend uniformierte Prominenz aus Deutschland, Italien und den Staaten der Alliierten angereist ■ Aus Al-Alamain Karim el Gawhary
Wie wird man Präsident der Vereinigten Staaten? Gebrauchsanleitung für den politischen Erfolgsinstinkt, dargestellt an Vita und Fortuna des Gouverneurs Bill Clinton ■ Aus Arkansas Andrea Böhm
40 Marokkaner wollen dem Zirkus Krone nicht mehr als billige Arbeitssklaven dienen/ Sie protestieren gegen Niedriglöhne und unmenschliche Unterkunft/ Doch wer aufmuckt, wird entlassen — und ausgewiesen ■ VON SABRINA RACHLÉ
Lettland nichtlinear: eine Konferenz über Chaos & Harmonie an der Rigaer Universität und ihre Fortsetzung im richtigen Leben. Eine dringende Reiseempfehlung von ■ Elke Schmitter
Der türkische Premierminister Demirel preist auf Goodwill-Touren nach Aserbaidschan und in die zentralasiatischen Turkrepubliken die „Welt des Türkentums“/ Mit seinem Nationalismus rennt er offene Türen ein/ Das Konzept des osmanischen Imperiums als Antwort auf das Ende des Kalten Krieges? ■ Von Ömer Erzeren