■ Anfangs herrschte stolze Hoffnung und die griffige Parole „Land gegen Frieden“ schien eine geeignete Grundlage, auf der Israelis und Palästinenser ihre Zukunft gestalten könnten. Doch die Landübergabe wurde immer zögerlicher vollzogen und der Frieden immer wieder vertagt. Und gegenseitiges Vertrauen, das über die Jahre aufgebaut werden sollte, kann man auch heute noch mit der Lupe suchen. Viele Palästinenser beklagen die Ohnmacht der Gegenwart während viele Israelis ohnmächtig den Frieden beschwören EinStimmungsbild
■ Vier Jahre nach dem Überfall auf Kuwait läßt der irakische Diktator Hussein erneut Soldaten an der Grenze des Ölemirats aufmarschieren. Er verfolgt das Ziel, die UN-Sanktionen aufzuweichen und die eigene ...
■ Tatjana Kliatschko, Professorin am Wirtschaftsprognose-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften, Mitarbeiterin am Schatalin-Plan, zum neuen Wirtschaftsvertrag
■ Noch vor dem Abbruch des Hungerstreiks der RAF-Gefangenen 1989 hat die Bonner Regierung beschlossen, den direkten Kontakt zur Kommandoebene zu suchen, um sie auf ein Stillhalteabkommen zu verpflichten. Im Gegenzug sollten die Inhaftierten zusammengelegt werden. Sogar noch nach den Attentaten auf Alfred Herrhausen und Hans Neusel war Bonn bereit, mit den Aktiven „über alles“ zu reden. Die RAF ihrerseits verlangt als Vorbedingung die Zusammenlegung.
■ 700 Wissenschaftler aus allen Teilen der Welt sollten die Politik auf Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Klimakatastrophe einschwören. Doch ihre Schlußerklärung gleicht eher einem Freifahrschein ins Treibhaus Erde. Die Vorgabe der Klima-Experten verpflichtet die Umweltminister aus 100 Ländern auf ihrer heute beginnenden Konferenz zu gar nichts.
■ Thema AIDS jetzt auch für breite Bevölkerungskreise erschlossen / Fernsehen unterstützt Aufklärungskampagne / AIDS–“Elefantenrunde“ im ZDF / Nutten lieben nur Pariser