Muss ein Unternehmen sparen, trifft es zuerst die freien Mitarbeiter. Der Sender Deutsche Welle beschäftigt zum Beispiel 19 Cutter und Toningenieure nicht weiter. Warum es gerade sie trifft, hat den Betroffenen niemand gesagt
Südafrika bildet einen Schwerpunkt der bevorstehenden Berlinale. Aber wer geht zehn Jahre nach dem Ende der Apartheid ins Kino – außer weißen Autobesitzern? Ein Gespräch mit Lungiswa Patricia Sithole und Brenda Davis, die in den Townships von Kapstadt das Molweni-Filmfestival veranstalten
Jede Menge Helfer, aber keine Sandsäcke: Beim simulierten Deichbruch hinter Hasenbüren scheitern die Katastrophenschützer fast ein zweites Mal. Bis Feuerwehrleute aus Bremen-Nord zur Verstärkung anrücken und ebenfalls zum Spaten greifen
Bürgermeister Ole von Beust (CDU) freut sich über die „Bürgerbewegung“ zur Rettung des Kiez-Klubs FC St. Pauli. Er verkauft Dauerkarten und deutet an, dem maroden Fußball-Verein finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen
Empörung wegen „sexistischer“ Werbeaktion der Boulevard-Zeitung: Plakate werden überklebt, Senatorin Röpke fordert den Springer-Verlag auf, die Kampagne zu beenden. Und die CDU sagt: Besser nicht drüber reden
Die Fernsehbilder von 9/11 waren eine Katharsis, ein Erweckungserlebnis: Nichts wird mehr so sein wie zuvor, hieß es. Manche nutzten die Twin-Towers-Bilder als Material für Ich-Inszenierungen. Anmerkungen zu Courtney Love, Mariah Carey, kathrin röggla, Bruce Springsteen und Neil Young
Die Flutwelle kommt schneller und höher als erwartet die Elbe hinunter. Im Wendland bereiten sich die Menschen auf das Schlimmste vor. Sie füllen Sandsäcke, schleppen ihren Besitz unters Dach und verjagen skrupellose Geschäftemacher
Emil Nolde weg, Ernst Ludwig Kirchner weg, Erich Heckel weg. Am Samstagmorgen fand in Dahlem einer der größten Kunstraube der Nachkriegsgeschichte statt. Doch schon gestern erinnerte im Brücke-Museum fast nichts mehr an den Raub
Eine bunte Expertenrunde erklärte am Sonntagabend interessierten Amateuren die Arbeit der Gerichtsmedizin. Bei den Ausführungen über Haarproben und Insektenanalyse zeigte das Publikum einen Anflug von Angstlust
„The Thing“, das Netzwerk für Internetkunst der ersten Stunde, steht vor dem finanziellen Ruin. Sponsoren und Museen wollen heute lieber die anerkannten Stars der Szene als anstrengende Diskussionen über neue Medien unterstützen