Die zweite Welle der deutschen Frauenbewegung begann mit einem handfesten Konflikt: 1968 warf die Studentin Sigrid Rüger beim SDS-Kongress Tomaten auf die Männer. Das ist Geschichte. Aber gestritten wird bis heute: Taugt Beyoncé als feministische Ikone? War im Osten alles besser? Kann eine Frau einen Penis haben? Ist selbstbestimmte Sexarbeit möglich? Und: Das digitale Gedächtnis der Frauenbewegung 2–7,17taz.de/frau
Angela Merkel findet in ihrer Neujahrsansprache deutliche Worte zu Pegida. Sie spricht von Vorurteilen, Kälte und Hass. Nicht schlecht, Frau Bundeskanzlerin!
Syriens Ministerpräsident Riad Hijab hat sich nach Jordanien abgesetzt und angeblich dem syrischen Widerstand angeschlossen. Das heißt aber noch nicht viel.
Siegfried Dietrich, Manager des 1. FFC Frankfurt, zur Krise des deutschen Frauenfußballs. Der soll nicht mehr nur aus den Portokassen des Männerfußballs finanziert werden.
Das gab es noch nie: dass ein Verkehrsminister wichtigster Mann im Kabinett ist. Das tut Winfried Hermann gewiss gut, ist aber teuer erkauft. Noch keine zwei Wochen im Amt, gilt er schon als umstritten. Zumindest bei denen, die schon immer für Stuttgart 21 waren. Dabei muss der Novize erst ein Ministerium aufbauen und die passenden Mitarbeiter suchen. Die Kontext:Wochenzeitung hat dem erklärten S-21-Gegner dabei über die Schulter geschaut. Über den nicht ganz unfallfreien Start eines Verkehrsministers
AFGHANISTAN Am Wahltag brechen im Norden schwere Kämpfe aus. Wahlbeteiligung in Regionen mit starker Taliban-Präsenz bleibt gering. Staatspräsident Karsai spricht dennoch von „Erfolg“
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau hat 300 Millionen Euro an die bankrotte Bank Lehman Brothers überwiesen. Dafür dürften die zuständigen Banker ihren Job los sein.
Die Verbraucherzentrale NRW plant, in Zukunft eigene Gütesiegel anzubieten. Damit gehe die Unabhängigkeit verloren, fürchten KonsumentenschützerInnen aus anderen Bundesländern und warnen vor Bünden mit der Wirtschaft
Im Bürgerfunk wird die Deutschpflicht eingeführt. Sonst sei die Meinungsvielfalt gefährdet, argumentiert die NRW-Landesregierung – für Migrantenvertreter eine skandalöse Diskriminierung
Der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Franz-Georg Rips, sieht im Börsengang des Immobilienkonzerns Gagfah ein schlechtes Signal: Soziale Standards würden nicht eingehalten. Verkäufe entlasteten öffentliche Kassen nur kurzfristig