Gaetano Scognamiglio träumte stets vom eigenen Restaurant. Als er es hatte, gingen ihm die Gäste auf die Nerven. Deshalb blieb er der kauzige Typ im Copyshop in der Bergmannstraße. Ein Nachruf
... und immer nett grüßen: Die Hamburger Kiez-Kneipe „Zur Ritze“ betreibt in ihrem Untergeschoss einen legendären Boxkeller. Mittlerweile trainiert dort vor allem das Milieu und dabei gibt es ein paar Spielregeln zu beachten. Ein Knigge für harte Kerle
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 3): Tausende Menschen haben mittlerweile in Berlins besetzten Häusern gewohnt. Die taz traf vier Besetzer, die bis heute in kollektiven Wohnformen leben
80 BürgerInnen machen sich auf den Lichtenberger Weg. Zur ersten von fünf Stadtteilversammlungen, in denen die Richtung künftiger Bezirkspolitik festgezurrt wird. Hier zeigt sich wieder einmal, wie schwierig und anregend Basisdemokratie sein kann
Heute Allerheiligen, morgen Allerseelen und bis Totensonntag dauert es auch nicht mehr lang: Im November wird seit jeher der Verblichenen gedacht. Für manche aber gehört der Friedhofsbesuch zum Alltag. Malaika Plueckthun zum Beispiel. Jede Woche besucht die 26-Jährige 500 letzte Ruhestätten in ganz Niedersachsen. Denn sie ist:
Nach vier Jahren politischer Abstinenz will der einstige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen wieder was werden. Sein Direktmandat für den Bundestag, um das er in Neukölln kämpft, sei ihm bisher sicher, sagen Demoskopen. Warum eigentlich?
Im Sommer 1979 wartete Michael Quasthoff in Hannover auf die Liebe, das Glück im Lotto und darauf, dass die Rhythmusgruppe der Punkband HANS-A-PLAST endlich die Gitarre einholte. Eine Erzählung von der Familie Konietzka in der Gretchenstrasse, Obertonkaskarden und Rock’n ’Roll-Freitagen
Der Fotograf Anton Corbijn gilt als fünftes Bandmitglied von U2. Zu Recht, wie eine Ausstellung in der Galerie C/O Berlin erkennen lässt. Das Geheimnis von Bono, seine verletzbare und feminine Seite, ist auch ein Produkt Corbijns
Gefängnis, Vergewaltigungen, Zwangsabtreibung, Flucht. Das ist Lhakyis Geschichte. Dass sie überlebt hat, war für das „Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge“ ein Grund, ihr nicht zu glauben
Die Kreuzbergerin Zeinab Moussa redet. Mit Witz. Mit Ironie. Und ohne Unterlass. Als Kind erklärt sie Deutschen das arabische Leben. Als junge Frau übt sie sich in der Sprache der Unternehmerin. Die Geschichte einer Nachbarin, die sich durchboxt
Schon wieder versäumt, sich rechtzeitig Karten für Deutschlands ältestes Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum zu besorgen? Halb so wild. Hendrik Ternieden erzählt, was Sie verpassen
taz-Serie „Engagement macht Schule“ (Teil 1): Die Erika-Mann-Grundschule in Wedding liegt mitten im sozialen Brennpunkt. Trotzdem wird hier erfolgreich Schule gemacht – mit Hilfe des Theaterspiels
Die Hamburger Hafenstraße war einmal. Heute kristallisiert sich der Widerstand im Hamburger Schanzenviertel, wo ein Nobel-Hotel die AnwohnerInnen verdrängen soll. Die Wut ist so groß, das sich die alte Linke aus dem Ruhestand zurückgemeldet hat
taz-Serie Kriegsende (Teil 4): Der Berliner Helmut Sommer geriet als Hitlerjunge, bewaffnet mit einem Karabiner und einer Panzerfaust, in die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa, in die Kesselschlacht von Halbe. Zehntausende starben dabei. Seitdem ist der 74-Jährige ein Pazifist
Das „Matilda“ und das „George’s“ liegen direkt gegenüber. Die Betreiber der Kreuzberger Kneipen sind völlig zerstritten: Jeden Abend ruft einer der beiden die Polizei – wegen Lärmbelästigung. Ein Lokalbesuch
Gruselige Frauenbilder im ZDF, Rollenklischees im Tierfilm und Männerrunden mit Moderatorin: Die Journalistin und Autorin Andrea Kaiser weiß, wie virulent das Geschlechterthema im Fernsehen ist
Zum Geburtstag ein kleines Autorennen unter Freunden gefällig? Immer lieber. Und gegen den Höchstgeschwindigkeitsrausch auf den 36 langen Metern Carrerabahn in Oldenburg hat nicht einmal die Straßenwacht wirklich etwas einzuwenden
Schreibtischmörder und ihre Schergen: Vor 60 Jahren lief die Mordmaschinerie der Nationalsozialisten auf Hochtouren. 363 Menschen wurden im Jahr 1945 in Hamburg hingerichtet – darunter waren auch zwölf Mitglieder der Widerstandsgruppe Etter-Rose-Hampel