■ Heute demons-trieren in Bochum Rechte gegen den Neubau einer Synagoge. (Treffen der Gegner: 10 Uhr, Hbf) Die Frage: Nazi-Demos erlauben oder verbieten?
Die extreme Rechte geht im Ruhrgebiet mit lokalen Kampagnen massiv an die Öffentlichkeit: Sie stützt sich auf ein über Jahre gewachsenes Netzwerk und hofft auf die steigende soziale Unzufriedenheit der Bevölkerung
Innenminister plant Verschärfung des Versammlungsrechts: Rechte sollen nicht vorm Holocaust-Mahnmal demonstrieren, und Terror soll nicht verherrlicht werden. Gut findet das bloß die Union
Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat erneut einen Aufmarsch der NPD in Bochum zugelassen – die Polizei legt Beschwerde ein. Ein Bündnis aus Bochumer Linken will den Rechten bei der Kundgebung „die rote Karte zeigen“
Keine Einigung im Tarifstreit bei der Arbeiterwohlfahrt in Sicht. AWO will Kosten einsparen. Verdi droht mit Widerstand. Noch keine Erlaubnis für Verhandlungen im AWO-Bezirk Westliches Westfalen
CSD-Veranstalter beklagt Zensur: Weil das NRW-Sozialministerium die Kampagne gegen Kölns Kardinal beleidigend findet, will es die Verbreitung der Zigarettenmarke „Schwarzer Heuchler“ verbieten. Neue Strecke für schwule Parade