Die Arabophonie hielt schon vor dem großen Rai-Boom Einzug in die französische Popmusik. Jetzt ist sie an ihrem Zenit angelangt. Das symbolische Zentrum dieser Entwicklung ist Barbès, der Stadtteil am Fuße des Montmartre, der Musiker Rachid Taha ist ihr prominentestes Gesicht. Mit Carte de Séjour ebnete er den Weg für die heutige Arab Pop Explosion ■ Von Daniel Bax
Goran Bregović machte sie salonfähig – die Brassbands des Balkans. Doch der wahre Boom steht noch bevor, wenn mehrere Ensembles die Sommerfestivals stürmen ■ Von Daniel Bax
1997 war das Jahr, in dem die Spice Girls über uns kamen. 1998 gibt es das visuelle Begleitmittel dazu. Der Film „Spiceworld“ stimmt auf die Europatournee ein. Mit Schirm, Charme und Bond-Ästhetik ■ Von Daniel Bax
„I'm goin' back to my roots“: Unter dem Label Weltmusik fährt die afrikanische Popmusik nun auch ökonomisch mit vollen Segeln. New African World Beat heißt ein erfolgreicher Platten-Sampler, einzeln betrachtet ■ von Daniel Bax
Afrika meets Hollywood in Brasilien: Carlinhos Brown gehört zur New Power Generation des Postkolonialismus. Der Multiinstrumentalist paart die Polyrhythmik Brasiliens mit moderner Klangtechnologie. In Brasilien ist er so bekannt wie ein Fußballstar ■ Von Daniel Bax
„Es ist halt Musik zum Feiern“: Khaled, der „König des Rai“, jettet im Dienste der Völkerverständigung um den Erdball. Seine Botschaft: Mit Charme gegen die Arabophobie des Westens und die Lepenisierung Frankreichs ■ Von Daniel Bax