Der Winter steht vor der Tür, und im Kosovo kommt wegen mangelnder Abstimmung der Organisationen der Wiederaufbau nicht voran. Das Technische Hilfswerk leistet unbürokratisch Wiederaufbauarbeit ■ Aus Orahovac Erich Rathfelder
Vor allem die großen Fußballvereine verlassen sich längst nicht mehr auf den Einkauf erwachsener Spieler. Klubeigene Scouts gucken in aller Welt, um jugendliche Talente für die eigene Kaderschmiede zu gewinnen. Einer wie Landon Donovan beispielsweise, hochgelobter Stürmer aus dem Westen der USA. Jetzt versucht er in Leverkusen sein Glück, in eigener Sache und zum Wohle des deutschen Spitzenklubs. Zahlen und Hintergründe ■ Von Oliver Lück
■ Daß es Massengräber bei Orahovac im Süden des Kosovo gegeben hat, steht inzwischen fest. Wie viele albanische Zivilisten ermordet und hier vergraben worden sind, soll ein Expertenteam herausfinden. Ein Jahr nach dem Massaker berichtet aus Orahovac Erich Rathfelder
Doch die Probleme zu Hause sind noch größer. Mitte Juli laufen die Aufenthaltsbefugnisse für die Kosovo-Flüchtlinge aus. Die meisten wollen zurück, aber erst wenn die Minen geräumt und Notunterkünfte errichtet sind ■ Aus Berlin Julia Naumann
Jahrzehntelang standen sich Linke und Vertriebene in erbitterter Feindschaft gegenüber. Den Linken war das Vertreibungsschicksal der Deutschen aus dem Osten gleichgültig, wenn sie es nicht sogar als gerechte Strafe für die Verbrechen der Nazis ansahen. Jetzt beginnen die erstarrten Fronten aufzuweichen. In Ostmitteleuropa haben sich demokratische Gesellschaften gegründet, die Massenvertreibungen im ehemaligen Jugoslawien führten auch bei der Linken zu einer Sensibilisierung Flüctenden und Vertriebeen gegenüber. Ein Versuch einer Annäherung ■ von Christian Semler
■ Belgrad jubelt, Andjela nicht. Der Krieg scheint zu Ende: Aber heißt das Frieden im Land von Slobodan Milosevic? Serbien hat keine Zukunft unter diesem Regime. E-Mail aus Belgrad
„Wenn die Nacht hereinbricht und die Glasblase der Kuppel glüht, aus dem darunterliegenden Plenum angestrahlt, wird das Gebäude zu einem Leuchtstrahl der Stärke und Energie des demokratischen Prozesses in Deutschland.“ Ein Planungsprotokoll über dem Umbau des Reichstags ■ von Sir Norman Foster
Zwanzig Jahre gibt es sie nun, die sogenannte alternative Tageszeitung namens taz. Legionen von Journalisten haben in diesem Blatt seither gearbeitet. Viele hofften, selbstbestimmter, wahrhaftiger und aufklärender arbeiten zu können. Einige gingen eilig, um woanders Karriere zu machen. Andere verließen die taz aus enttäuschter Liebe. Ein Ehemaliger aus frühen taz-Jahren hat sich den heutigen taz-Alltag angeschaut. Herausgekommen ist eine Liebeserklärung ■ von Tom Schimmeck
■ Weitere Bombardements im Irak während des Ramadan hätten zu noch mehr Protesten in den arabischen und islamischen Staaten geführt. Doch nach dem Ende des Fastenmonats ist mit neuen Angriffen zu rechnen
Bei der DB-Aufsichtsratssitzung war die Absetzung des CDU-Mannes kein Thema. Statt dessen ging es um die Umwandlung des Unternehmens in eine Holding ■ Von Annette Jensen
■ Hans Koschnick, ehemaliger EU-Kommissar von Mostar und Kritiker einer erzwungenen Abschiebung der Flüchtlinge aus Deutschland, über seine Aufgabe als Bosnien-Beauftragter der neuen Regierung