Eine Ausstellung im Münchner Haus der Kunst lädt dazu ein, Schönes zu betrachten. Dort, wo wir sie zuletzt vermutet hätten, in der Kunst der letzten vier Jahrzehnte: „Beauty Now – Die Schönheit in der Kunst am Ende des 20. Jahrhunderts“
Standort Deutschland (IX): Mit seinen 23.000 Einwohnern ist Groß-Gerau zu klein für Überraschungen. Früher lebte die Stadt von den Opel-Werken, heute ist ein Großteil der Arbeitnehmer auf dem nahe gelegenen Frankfurter Flughafen beschäftigt
Im Ruhrgebiet soll die längste überdachte Skipiste der Welt entstehen. Einer der Betreiber ist der ehemalige Weltcupsieger Marc Girardelli aus Österreich ■ Aus Bottrop Michael Schophaus
Zeppelinheim – einst erbaut für die Arbeiter der Luftschiffwerke. Zeppelinheim – bald evakuiert für den Ausbau des Frankfurter Rhein-Main-Flughafens? Ein Ort, gewachsen mit dem Lärm, zerstört durch den Lärm ■ Von Heide Platen
Im inguschetischen Flüchtlingslager Sputnik vegetieren tausende Tschetschenen. Ohne Schmiergelder zu zahlen, kommt hier keiner an. Das Kriegsgeschäft blüht ■ Aus Nasran Klaus-Helge Donath
Synergieeffekte für Berlin! Bei Claus Peymann trompeten Engel auf dem Dach, und auf der Bühne machen sich karikaturhafte FBI-Schergen an Brecht zu schaffen: Das Berliner Ensemble eröffnete mit der Uraufführung von George Taboris „Brecht-Akte“ ■ Von Christiane Kühl
Zigarettenschmuggler-Banden im Süden rüsten kräftig auf. Jetzt will die Polizei nachziehen.Das Ergebnis ist ein absurdes Räuber-und-Gendarm-Spiel ■ Aus Otranto Werner Raith
Warum verlässt ein Gründungsrektor seinen Campus, wenn die Vorlesungen beginnen? Über Peter Glotz, Jalousien, japanische Professoren und Erfurter Mühsal ■ Von Thomas Gerlach
Was ist soziale Gerechtigkeit? Eine Waschmaschine und ein Kühlschrank für jeden, sagt Detlev von Larcher, Sprecher der SPD-Linken. Nur, dass daran keiner mehr glaubt – nicht einmal die Genossen von der SPD ■ Von Heike Haarhoff
Von der Demokratie enttäuscht, ständig im Kampf ums Überleben, wählen die Ukrainer am Sonntag einen Präsidenten. Dass die Wahl einen Sinn hat, glaubt keiner ■ Aus Kiew Barbara Kerneck
Acht Wochen nach dem schweren Erdbeben in der Türkei leben die Betroffenen im Provisorium. Sie glauben nicht daran, dass sich vor dem Winter etwas ändert ■ Aus Yalova Jürgen Gottschlich
Die albanischen Studenten und Professoren sind an die Universität von Pristina zurückgekehrt. Im neuen Studienjahr ist man unter sich. Denn die serbischen Kollegen haben sich nach Mitrovica zurückgezogen ■ Aus Pristina Erich Rathfelder
Subkulturelle Geheimgeschichten: Während Jörg Haider über die Abschaffung seiner Gegner nachdachte, suchten Künstler, Musiker und Philosophen beim steirischen herbst nach Möglichkeiten ästhetischer Subversion der herrschenden Geschlechterordnung ■ Von Tobias Rapp
■ Die Berliner verfolgten die Sonnenfinsternis größtenteils unbeeindruckt. Regenwolken verdeckten in den entscheidenden Minuten die Sicht. Viele schauten ohne Spezialbrille
Für den siebten Monat 1999 kündete Nostradamus einen Schreckenskönig an. Der kam nicht, ein Hesse weiß warum. Der Weltuntergang kommt auch heute nicht. Aber bald. ■ Von Jens Rübsam
Sie trägt Blümchenkleid und Rüschenband, sorgt fürs Essen daheim und verlegt Kabel auf Baustellen. Tanja Kreil ist die Frau, die den Dienst an der Waffe einklagt ■ Aus Hannover Jens Rübsam
Eine Stille, als wäre die Welt ausgeschaltet. Terézia Mora ist mit 18 Jahren vor dem Muff ihrer ungarischen Heimat geflohen. Ihr literarisches Debüt handelt von archaischen Dörfern und der jugendlichen Einsamkeit. Ein Porträt der Bachmann-Preisträgerin ■ Von Volker Weidermann