■ Rosalie Bertell vom International Institute for Concern of Public Health macht militärische Raketentests mitverantwortlich für Ozonloch/ „Das Militär stoppen“
Die türkische Armee brennt systematisch Dörfer im Südosten des Landes nieder/ Vertreibung der Bevölkerung/ Die Hälfte der Einwohner von Caglayan sind heute obdachlos/ Nach einer einstündigen „Razzia“ standen 21 Häuser in Flammen ■ Aus Kurdistan Ömer Erzeren
Nachdem die rauschende Siegesfeier vor dem Weißen Haus in Moskau ins Wasser fiel, feiern die „VerteidigerInnen der Demokratie“ in einer Wohnküche ihre neue Freiheit: „Wir haben die Barrikaden zu früh abgerissen“ ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Wachsende Zweifel am Demokratisierungswillen des Militärherrschers Babangida Chaotische Vorwahlen/ „Die Stimmung auf den Straßen wird immer gereizter“
In den USA werden die unterschiedlichsten Optionen für ein Eingreifen in Bosnien diskutiert/ Gegner und Befürworter einer Militärintervention sind zumindest über die Fragwürdigkeit ihres Erfolges einig ■ Aus Washington Andrea Böhm
In der kroatisch besiedelten westlichen Herzegowina tummeln sich drei Armeen/ Mostar, der Hauptort der Region, wo noch immer täglich Dutzende von Geschossen der serbischen Artillerie einschlagen, ist inzwischen eine Trümmerlandschaft ■ Thomas Schmid aus Mostar
Mitterrand lehnt Frankreichs Verantwortung für Judenverfolgung ab/ Vor 50 Jahren wurden 13.000 Juden in Paris verhaftet und deportiert ■ Aus Paris Bettina Kaps
Über 700 Firmen gehören dem größten deutschen Energiekonzern an/ Mit Atomstrom und Wieder- aufarbeitung auf Expansionskurs/ Nach Rekordumsatz erhalten AktionärInnen höhere Dividende ■ Von Donata Riedel
Im Vorfeld der UN-Umweltkonferenz machen die Wirtschaftsvertreter klar, daß allein der freie Markt die Umwelt retten könne/ Greenpeace: Unternehmerdiskurs ist ökologische Augenwischerei ■ Von Astrid Prange
1953 wurde der Bundesrepublik ein Teil der Auslandsschulden erlassen/ Denkansätze für die Lösung heutiger Schuldenkrisen/ Enthüllungen aber fehlen im Buch des Ex-Deutschbankers Abs ■ Von Hermannus Pfeiffer
■ Daimler-Benz-Chef Edzard Reuter kann sich "durchaus vorstellen", daß auch der Kanzler einmal mit einem Troß Manager nach Tokio fahren muß, um dort deutsche Autos zu verkaufen