■ „Ich habe viel Verständnis für den freizügigen Umgang von Politikern mit Fakten, aber derart falsche Aussagen grenzen an Perfidie“ / Züricher Oberarzt Fuchs gegen Äußerungen des Sozialsenators Scherf zum Schweizer Methadon-Programm
■ Hans Blumenbergs neuestes Buch ist Bachs Matthäus-Passion gewidmet. Eine der Abschweifungen, die ins Zentrum der mit ihr verbundenen Fragen führen, drucken wir heute ab. Wir danken dem Suhrkamp-Verlag für die freundlich erteilte Genehmigung.
■ Gestern erfuhr der Bremer Untersuchungsausschuß „St.-Jürgen-Straße“, wie die Pharmafirma Boehringer Großgeräte, Reagenzgläser und Honorare an den Chefarzt brachte und wie sie „absolut alltäglich“ dem Förderverein spendete
■ Keine Frage, der Bildhauer Alfred Hrdlicka meint es gut mit uns. Aber macht eine gute Sache schon ein gutes Kunstwerk? Anmerkungen zum „Denkmal gegen Krieg und Faschismus“ am Wiener Albertinaplatz
■ Gespräch mit drei Schülern, die in der Bürgerschaft beim Protest gegen die Schließung ihres Gymnasiums dabei waren / Elternschaft, Wirtschaft und Schüler für den Erhalt, GesamtschülerInnenvertretung dagegen
■ Das inzwischen weit verbreitete Bild vom 68er Macho, der sein sexuelles Imponiergehabe allseitig austobte, erfährt durch Ulrike Heiders Erinnerungen an 68, die Theoreme und die Praxis von damals und deren auch hier vielgestaltige Folgen eine deutliche Korrektur.
■ Süssmuth will es bundesweit, Schnipkoweit will es in Niedersachsen, die Hamburger Ärztekammer will es, und die Bremer FDP denkt auch schon darüber nach: Durch Aids kommt die Ersatzdroge Methadon wieder ins Gespräch - auch in Bremen
■ Die Hamburger Ärztekammer sprach sich überraschend für Methadon, ein künstliches Opiat, zur Entkriminalisierung von Heroinabhängigen aus / Interview mit Dr. Klaus D. Damm, geschäftsführender Arzt der Hamburger Ärztekammer
■ Die Uni-Rechtsstelle hat entschieden: Der neue marxistisch-sozialistische ASTA ist rechtmäßig gewählt / AAL ist anderer Meinung, will sich aber eventuell beugen
■ Der Grüne Horst Frehe kritisiert die steigende Anzahl der Arbeitsplätze im „Martinshof“ / Behinderte sollen regulär und nach Tarif bezahlt in Bremer Betrieben und Behörden arbeiten / Amtsleiterin will in die gleiche Richtung wie der „gute Frehe“