Gestern ging in Berlin das 33. Theatertreffen zu Ende. Wen oder was repräsentierte das Programm, in dem auch viele Arbeiten von Jüngeren gezeigt wurden? Trafen Interesse und Wohlwollen aufeinander? Und wohin führt das ganze? ■ Von Petra Kohse
Nervössexyengbehost und kontrolliert-dilettantisch: Christoph Schlingensiefs „Rocky Dutschke“ in der Berliner Volksbühne. Befreites Theater für mündige Mitbürger – aber bitte bloß keinen Zusammenhang herstellen! ■ Von Detlef Kuhlbrodt
■ Grace Bumbry sang in Paris und Bayreuth. Jetzt besinnt sie sich ihrer Wurzeln und tourt mit Gospels und Spirituals durch Europa. Nur Rap mag sie nicht. Ein Gespräch
■ Was will der Alte mit dem schönen Mädchen? Was will das schöne Mädchen mit ihm? Ein Gespräch mit dem Regisseur Claude Sautet über seine Mama und seinen neuen Film "Nelly und Monsieur Arnaud"
Apokalyptiker und Integrierter zugleich: Mike Davis hat in der Geschichte von Los Angeles gegraben – und dabei die Zukunft gefunden ■ Von Mariam Niroumand
■ Dehnen, falten, komprimieren: Was John Oswald macht, nennt er selber „Plunderphonics“. Jetzt hat er eine fast zweistündige Version des Grateful-Dead-Kultklassikers „Dark Star“ produziert
Ab morgen auf Deutschlandtournee: Tom Jones, der walisische Shouter, Survivor, Soul- und Selfmademan. Sogar Elvis gab ihm damals Respect. Ein Muß für alle, die einen Mann mal so richtig schreien hören wollen ■ Von Harald Keller
Atridensprößlinge als jugendlich hilflose Terroristen: In der Berliner Schaubühne ist mit dem „Orestes“ des Vernunftdichters Euripides seit langem wieder ein Inszenierungsexempel der künstlerischen Leiterin Andrea Breth zu sehen ■ Von Petra Kohse
■ Katja Ebstein, Meisterin des sozialdemokratischen Schlagers, tritt im besten Alter von fünfzig Jahren mit neuer Platte auf den Plan. Der Titel ist schlicht: „Ebstein“.