Das Persönliche muss auf die Bühne des Wiener Burgtheaters: In seiner Inszenierung der Readymade-Oper "Mea culpa" erzählt Christoph Schlingensief von seiner Krebserkrankung.
Wie viel Vergangenheit braucht der Mensch? Wie viel Utopie steckt in der Ostalgie? Die Fragen stellen sich bei einer theatralen Begehung im ehemaligen Tagebaukombinat Espenhain, zu der das Centraltheater Leipzig und die Regisseure Dirk Cieslak und Annett Hardegen eingeladen haben
Was passiert, wenn das Arbeitsamt geschlossen bleibt, fragt Oliver Bukowskis Stück „Kritische Masse“. Der Inszenierung am Hamburger Schauspielhaus fallen dazu grelle Prollklischees ein
Ballett und Bilder von Kunst und Krieg: Die Compagnie "Neuer Tanz" ist seit zwanzig Jahren in der deutschen Tanzszene unterwegs und provoziert gerne mit neuen Perspektiven.
Mit ihrem neuen Album "Merriweather Post Pavillion" lösen Animal Collective ein, was ihnen Musikkritiker immer schon unterstellten: dass sie die wichtigste Band der Welt sind.
Eine hybride Musterehe: Im frühen philippinischen Kino fusionierten Entertainment und Postkolonialismus. In den fünfziger Jahren war dort möglich, was Hollywood sich jetzt erst traut.
Die Pop-Avantgardisten David Byrne und Brian Eno haben eine neue Platte gemacht: "Everything That Happens Will Happen Today" heißt sie und ist mal vom Soul, mal vom Funk inspiriert.
Seine Inszenierung von "Marat, was ist aus unserer Revolution geworden" hat in Hamburg für Aufruhr gesorgt. Denn Volker Lösch lässt die Namen dort ansässiger Millionäre verlesen.
Endlich da und bald schon wieder weg: Wie ein Baucontainer der Luxusklasse steht die seit Jahrzehnten herbeigesehnte Temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz.
Thees Uhlmann gibt mal wieder den Krawallo-Poeten und seine Band Tomte erzählen auf ihrem Album "Heureka" einmal mehr die Ur-Geschichte von der Stadt mit dem Wasser.
Auf der RuhrTriennale sucht Christoph Schlingensief Antwort auf die Frage: Warum gerade ich? Und Schorsch Kamerun entwirft einen begehbaren Ausnahmezustand.
Der große Norman Whitfield ist tot. Als Produzent für das Motown-Label erfand er den psychedelischen Soul. Das epochale "Papa Was A Rolling Stone" war sein größter Hit.
"Deniz Yildizi", das neue Album der Sängerin Sezen Aksu, wird in der Türkei gefeiert. Dort zieht sie Bilanz. Und trauert über den Tod ihres Lebensgefährten und den Mord an Hrant Dink.