Der Erdball ist mit unzähligen Webcams übersät. Nicht alle sind wirklich gut, doch sie werden immer besser. Einige lassen sich sogar fernbedienen. So kann man vorab überprüfen, was am Urlaubsort los ist und wie das Wetter ist
Die Hierarchie in deutschen Krankenhäusern gilt als starr. Seitdem die Ärzte vom Marburger Bund vertreten werden, streikt man nicht einmal mehr gemeinsam. Ein Gespräch mit der Hamburger Krankenpflegerin Elke B.
Stadtteilkulturzentrum gründet Stiftung und Freundeskreis, um die Kinder- und Jugendarbeit zu stärken und von den stetig sinkenden öffentlichen Zuschüssen unabhängiger zu werden
Der überarbeitete Rahmenplan für den Ethikunterricht in Berlin ist nun beschlossene Sache. Doch die LehrerInnen sind von dem „Philosophischen“ darin genervt: Sie vermissen praktische Ansätze und konkrete Methoden für das Fach, das sie ab dem kommenden Schuljahr unterrichten müssen
Die Medikamente sind Spenden, die Mediziner arbeiten unentgeltlich: Seit zehn Jahren verarztet die Mobile Hilfe der Caritas Obdachlose – ohne Praxisgebühr und Chipkarte. Meist ambulant, doch für den Notfall gibt es Betten im Gesundheitszentrum
Kühl, unsentimental und formbewusst. Und ein Film über einen Zustand der Verlorenheit, von „lost in translation“, im Hin und Her der Sprachen und der Lebensentwürfe: Henrike Goetz’ Debüt „Make My Day“ beobachtet Menschen, die in ihrem Leben unterwegs sind, als ginge es sie nichts an
Schulen und Lernen gelingen besser, wenn sie basisdemokratisch organisiert werden, ist Michael Sappir überzeugt, der eine Jerusalemer Schule besucht. Denn die Schüler bestimmen dann die Regeln. Und sie suchen sich selbst aus, was sie lernen wollen. Formales Lernen setzt Familien unter Druck
Schmerztherapeuten laufen Sturm gegen die neue Gebührenordnung. Sie führe dazu, dass Schmerzpatienten künftig nicht mehr angemessen versorgt werden können, behaupten sie. Doch tatsächlich geht es nur um die eigenen Vorteile
Wachsende Ungleichheit zwischen von Haus aus armen und reichen Studenten hemmt den Studentenaustausch. Nur ein Prozent der Studis reist auf Erasmus-Ticket. Deshalb sollen die einen auf Stipendien verzichten, damit andere mehr bekommen, schlägt das Hochschulnetzwerk Campus Europae vor
Studenten gehen auf Firmen zu, um die Budgets ihrer Gremien aufzustocken. Studentenräte aus ganz Europa haben in Luxemburg beraten, woher mehr Geld für die Unis kommt. Gebühren lehnen sie ab
Ein Trio krempelt die Unis um – Gebühren, Hochschulautonomie und Bologna-Prozess sollen sie marktkonform zurechtstutzen. Aufklärung und Demokratie bleiben dabei gewollt auf der Strecke