Die Hamburger Stiftung für Politisch Verfolgte hat in den letzten zwölf Jahren Dissidenten aus aller Welt nach Hamburg geholt. Für jeweils ein Jahr werden sie mit dem Lebensnotwendigen ausgestattet und betreut. Ziel: Eine Atempause nach meist langjähriger Verfolgung und Bedrohung. Mit diesem Programm ist die Stiftung zum Modellprojekt für ähnliche Organisationen geworden. Gerade ist sie selbst wieder einmal gerettet worden ■ Von Reinhard Krause
Wirtschaftsministerium legt Vorschlag zur Veränderung der EU-Finanzierung vor. Deutschland soll jährlich 10 Milliarden Mark weniger zahlen, und die kleinen Länder sollen stärker zu Kasse gebeten werden ■ Von Daniela Weingärtner
Der Nobelpreis für Wirtschaft wird in diesem Jahr an Amartya Sen verliehen. Der Wissenschaftler aus Indien forscht über die „Wohlfahrt“ von Gesellschaften und erstellt Indikatoren für den Reichtum eines Landes ■ Von Rudolf Hickel
■ Im Jahr der Krisen hat die Weltbank ihre Kreditzusagen gesteigert. Vierzig Prozent der nach Asien gepumpten Milliarden sind gegen Armut und für soziale Projekte eingesetzt worden
Der Medienkonzern aus Gütersloh wird seine Bücher kaum mehr über die guten alten Clubs los. Jetzt will er sie groß übers Internet vermarkten. Die Bilanz des drittgrößten Medienkonzerns der Welt hat viele Dellen ■ Aus Gütersloh Lutz Meier
Wer glaubt, es sei damit getan, einfach mit dem Rauchen aufzuhören, irrt gewaltig. Wer schon nicht zur Schokolade greift, schnappt sich mit Sicherheit eine Sportfibel – und beginnt zu laufen. Und schon ist es passiert: Man ist sportifiziert. Das ganze Leben will nun nach der neuen Leidenschaft ausgerichtet sein. Davon, was passiert, wenn man die eine Sucht los wird ■ Martin Krauß
Umweltbundesamt moniert in seinem neuen Jahresbericht den allzu sorglosen Umgang mit natürlichen Ressourcen und Antibiotika. Viele Gefahrenquellen seien auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen ■ Von Matthias Urbach