Heute ist Weltkindertag: In Ämtern, Behörden, Banken und Museen wird noch immer nicht daran gedacht, daß 250.000 Kinder in Berlin leben ■ Von Christa Boll
„Nervenreizsucht“: In den zwanziger Jahren trieb die Wirtschaftskrise die Leute auf die Straße, nicht aufs Sofa. Curt Morecks „Führer durch das lasterhafte Berlin“ ist als Reprint erschienen ■ Von Nora Sobich
■ Zwitter Volkshochschule: Horst Rippien, stellvertretender Leiter der Bremer VHS, im Gespräch über die Vergangenheit und Gegenwart einer Bildungseinrichtung für alle
■ In der Spielbank im Europacenter wurde mit fast 1,5 Millionen Mark der größte Gewinn in der zwanzigjährigen Geschichte erzielt. Bank ist happy über Gewinn des Großindustriellen
Gegen Ereigniskonserven, Sinnkollaps und Perlweißzähne. Enno Stahl unternimmt seit sieben Jahren Raubzüge im Osten und publiziert die Beute in seinem Krash-Verlag: Antiliteratur, billig und mit Jerry-Cotton-Ästhetik ■ Von Susanne Messmer
■ Im badischen Stühlingen laden Franziskanerschwestern und Kapuzinerbrüder ins „Kloster zum Mitleben“ ein: Beten, Arbeiten, Schweigen – „Man kommt gut raus“ von Silvia Plahl
Aus einem einzelnen Projekt mit sozialgeschichtlichem Anliegen ist ein riesiger Markt geworden: Organisierte Stadtspaziergänge in Berlin ■ Von Cristina Nord
■ Eine Berliner Chinesin berichtet über Chinas Ein-Kind-Politik und ihre Folgen. Manche Frauen gehen weg ins Exil, um ein zweites Kind bekommen zu können
■ Weil im Senatssaal immer die Lichter durchbrennen: Staatssekretär Borrmann führt Buch über die Glühbirnenlage. Einen Zusammenhang mit hitzigen Debatten schließt er nicht aus.