In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen Leerstellen.
Stanislaw Assejew saß zwei Jahre im Folterknast in Donezk. Das Gefängnissystem Russlands diene dazu, Menschen zu brechen. Es steht modellhaft für das Land.
Ein Buch und ein Sampler bringen die verwunschene Seltsamwelt des britischen Indie-Labels él Records zurück. Seine Popsongs wirken auch heute betörend.
Wenke Seemann geht in ihrem Buch „Utopie auf Platte“ zurück in die Großsiedlung ihrer Rostocker Kindheit. Sie sucht mit der Postmoderne die DDR-Moderne.
Bei „Berlin Bebelplatz“ diskutiert die russischsprachige Literaturszene. Das Event will dem Verbot von Büchern im heutigen Russland etwas entgegensetzen.