Sind Schriftsteller die besten Interpreten ihrer eigenen Werke? Oder sollten sie lieber die Finger davon lassen? Ein Fall aus England lässt aufhorchen.
„Die Mütter“: Die 26-jährige Amerikanerin Brit Bennett legt einen wunderschön erzählten Debütroman vor, der von jungen und alten Frauen (und ein bisschen von Männern) und vom Leben einer kleinen Community im Umbruch handelt
Trauerarbeit und Empowerment: Claudia Rankines Langgedicht „Citizen“ beschreibt rassistische Mikroaggressionen und ist in den USA ein Bestseller. Auch in Deutschland könnte es zu einem Schlüsseltext werden
Friederike Mayröcker sagt von sich, sie habe eine „Küken-Sensibilität“, und sie träumt davon, noch einmal in Engelszungen zu reden. „Pathos und Schwalbe“, ihr neues Buch, ist voller Einfälle und Schreiblust
Die amerikanische Autorin Jhumpa Lahiri erfindet sich radikal neu: Viele Jahre lang lernte sie besessen Italienisch – auch um aus ihrer Herkunft zu fliehen