Der ukrainische Autor Serhij Zhadan, der in dieser Woche den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält, über seinen Beitrag zur Landesverteidigung, Literatur im Ausnahmezustand und seine Träume für die Nachkriegszeit4–5, literataz
„Natürlich können Bücher den Krieg nicht beenden. Aber Bücher können dir im Krieg helfen, nicht unterzugehen“, schrieb der ukrainische Starautor Serhij Zhadan bereits vor dem russischen Angriff auf seine Heimat. Dazu ein Essay 6 +7 und eine Sachbuch-Schau über das deutsche Bild von Putin 3 . Außerdem in dieser Literataz: viele Neuerscheinungen aus dem Frühjahr
Die Autor*innen aus dem östlichen Europa gehören in die Schaufenster der Bücherläden. Sie liefern eine ehrliche gesellschaftliche Selbstbeschreibung.
Die gesellschaftlichen Probleme sind vielfältig, die Anrufungen von Gemeinsinn sehr dröhnend. Soll die Gemeinschaft jetzt alles richten? Zu dieser Frage empfehlen wir unbedingt die Bücher von Silke van Dyk und Tine Haubner, von Armin Nassehi sowie Adam Tooze. Außerdem: Warum man den neuen, großen Roman von Emine Sevgi Özdamar nicht auf ein Schreiben „zwischen den Kulturen“ reduzieren sollte. Und ein Porträt von Tsitsi Dangarembga, der Friedenspreisträgerin
Aktuelle Romane versuchen Annäherungen an den Vater oder die Mutter. Schweigsame Treffen am Küchentisch oder groteske Roadtrips zeichnen familiäre Bruchlinien nach. Die Eltern bleiben dabei oft als rätselhafte Figuren zurück4–5
Die Fehler der grünen Kanzlerkandidatin Baerbock werden von üblichen Verdächtigen hochgejazzt. Leider passen sie zu gut zum Klischee der „Generation Selbstinszenierung“.
Bücher von Lothar Müller| Brandon Taylor| Lisa Krusche| Julia Phillips| Shida Bazyar| Kerstin Hensel| Nastassja Martin| Michael Zichy| Jonas Lüscher| Manon Garcia| Benno Gammerl| Peter Longerich| Mary Gaitskill
Das Leben normalisiert sich wieder. Umso schöner, dass die Literatur vielstimmig bleibt. Wie neue Autor*innen alte Gewissheiten in Frage stellen, lesen Sie auf zwölf Seiten literataz mit den Büchern des FrühlingsI–XII
Sie fühlen sich in der Stadt meist wohler als auf dem Land, das Angebot ist hier einfach größer. Weil es mit urbanen Lebensräumen allein auf Dauer nicht getan ist, sollen die Insekten aber auch in Wäldern und auf Feldern wieder bessere Ansiedlungsmöglichkeiten bekommen