Die Erben der Bremer Antipsychiatrie-Bewegung werden mit dem Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon ausgezeichnet. Ein Gespräch mit VertreterInnen der „Blauen Karawane“ und des „Blaumeier-Ateliers“ über Mauern in Köpfen, blau-blaue Unterschiede und Folgen der Anstaltsauflösung
Das „Bodymobil“ wird Gaby Burlage auf ihrem Weg in die Unsterblichkeit begleiten. In Heidelberg wartet dann das Institut für Plastination auf ihren Leichnam. Gaby Burlage ist Körperspenderin. Ihr größter Wunsch: von Gunther von Hagens als Ganzkörperplastinat ausgestellt zu werden
Cheerleading ist mehr als Lächeln und Hüpfen: Gefährliche Stunts, Bodenturnen, Akrobatik und natürlich Anfeuern – das Cheering prägt den Sport, bei dem auch Männer mitmachen. Am Samstag finden die Deutschen Cheerleading Meisterschaften in Bremen statt. Besuch einer Probe
"Vom Tatort ins Labor" heißt die neue Ausstellung im Medizinhistorischen Museum der Charité. Sie soll zeigen, was Rechtsmediziner wirklich tun. Für zarte Gemüter ist das nichts.
Am Montag haben sich die Hamburger Philharmoniker von der Bühne gewagt und ein Brahms-Konzert an 50 Orten in der Stadt gespielt. Der PR-Gag einer Hamburger Werbeagentur gelang: Die Musiker wie das Publikum hatten gleichermaßen Spaß an der ungewohnten Nähe zwischen ihnen
Anfangs mit Stinkbomben attackiert, heute Elite-Institut: Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung feiert sein 40-jähriges Bestehen. Es ist Vorbild für interdisziplinäres Forschen.
In den 1970er Jahren zogen vier junge Männer durch Amerika, um künstlerisch wertvolle Bilder in Farbe zu machen. Derzeit sind die Fotos von vier dieser Fotografen in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen. Die Bilder aus 30-Kilo-Kameras zeugen vom Staunen in einer optimistischen Zeit
Eva Högl ist gerade als Nachrückerin in den Bundestag gekommen. Dass es bis zur nächsten Wahl nur noch wenige Monate sind, freut die 40-Jährige sogar. Sie hat dadurch Rückenwind für ihr eigentliches Ziel: die Direktkandidatur im sichereren SPD-Wahlkreis Mitte
Die Firma Selfstorage vermietet in riesigen Hallen kleine Lagerräume. Hier kann man Möbel unterbringen, für die plötzlich kein Platz mehr ist, oder die Weihnachtsdekoration oder Erinnerungen an frühere Zeiten.
Auf einem Friedhof in Steglitz lassen Berliner ihre Haustiere bestatten. Fast 300 Hunde, Katzen, Mäuse und Vögel liegen bereits auf dem Gelände. Lichter brennen rund um die Uhr. Auf dem benachbarten Menschenfriedhof sieht es trister aus.
Lesende HSV-Fans haben es gut: Sie können sich die Winterpause gleich mit mehreren opulenten Vereins-Schmökern versüßen. Längst nicht nur wegen des tollen Bildmaterials erfreut das Geschichtsbuch „Mit der Raute im Herzen“ jetzt auch den Nicht-Fan
In Langenhorn, einem Stadtteil in Hamburgs Norden, lebt seit 1962 das Ehepaar Schmidt – den Gerüchten nach in einem „Reihenendhaus“. Eine Ortsbegehung zum 90. Geburtstag des Altbundeskanzlers
Ein Hobbyarchäologe könnte die Geschichtsschreibung revolutionieren: Nach der Niederlage bei der Varus-Schlacht im Teutoburger Wald haben sich Legionäre, anders als bislang vermutet, wieder ins Land gewagt. Und eine Menge Geschosse hinterlassen. Nur von den Germanen fehlt jede Spur
Theater für blinde und sehbehinderte Menschen ist in Deutschland nach wie vor eine Seltenheit. Das Theater Osnabrück hat nun mit „Pinocchio – Ein Stück Holz“ erstmals in Deutschland ein Kindertheaterstück mit Live-Audiodeskription auf die Bühne gebracht