Matthias Bloechle macht Gentests an künstlich gezeugten Embryonen - als Erster in Deutschland. Der Bundestag wird in Kürze darüber entscheiden, ob das verboten wird.
Steigende Flüchtlingszahlen zwingen den Senat zum Improvisieren: Er bringt die Menschen in Hostels unter. Doch Initiativen fordern stattdessen Wohnungen.
Ein Laden im Hamburger Karoviertel macht vor, wie sich Kleidung wiederverwerten lässt: Er verkauft Röcke aus alten Sakkos, Kleider aus Gardinen oder Taschen aus Bettwäsche. Gekauft werden die Kreationen vor allem von Touristinnen. Ein Besuch.
Landschaft ist das, was der Mensch draus macht. Wie vielfältig diese Ideen und Konstruktionen sind, lässt sich in der Ausstellung "Weltsichten - Landschaft in der Kunst vom 17. bis zum 21. Jahrhundert" erleben. Diese ist in der Kieler Kunsthalle zu sehen.
Am Sonntag stimmen die Berliner über die Offenlegung der Wasserverträge ab. Die sind zwar weitgehend bekannt. Doch für viele Bürger geht es um mehr: um ein Votum für die staatliche Daseinsvorsorge
Hertha verliert das Berliner Derby gegen Union überraschend mit 1:2. Trainer Babbel entschuldigt sich bei den Fans. Die Köpenicker sprechen von einem historischen Sieg.
Im Schatten der Großsiedlung Marzahn richten Künstler ihre Ateliers ein. Während im Zentrum die Mieten für Studios steigen, profitieren die Bildhauer, Fotografen und Maler von den niedrigen Kosten.
In der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kann man sich jetzt durch Texte, Zahlen und Tabellen kämpfen - und Infos für den Kampf gegen die A 100 sammeln.
Beim Projekt "Sieben Felder" untersuchen Ethnologie-StudentInnen und KünstlerInnen mit SchülerInnen, wie Kulturelles deren Alltag prägt. Fazit: Die Jugend vermischt "Deutsches" und "Migrantisches", Erlebtes und Erträumtes, Erfahrung und Klischee auf das Schönste.
Weil Martin F. Wenner unbefugt das Erscheinungsbild eines fremden Hakenkreuzes verändert hat, wird gegen den Künstler ermittelt. Und für Streit hat seine Aktion auf dem Höllenberg auch gesorgt. Schließlich kommt er nicht von hier.
Die Berliner können doch noch gewinnen: Nach dem 2:0-Sieg gegen Aue rücken sie auf Platz zwei vor. Und zumindest in der zweiten Halbzeit bot das Team eine ansprechende Leistung.
Die Kieler Kunsthalle zeigt die Werke von Max Pechstein, einer der Begründer des Expressionismus. Dabei bekommt man neben vielem Großartigem auch manch Anständiges und auch einiges Randständige zu sehen.
Mit einer Möbelbörse will ein Projekt am Kottbusser Tor über Wiederverwertung informieren. Doch die Anwohner wohnen nichts tauschen - sondern nur ihren Müll loswerden.
Die Hamburger Kunsthalle versucht eine vergleichende Kirchner-Schau - und scheitert grandios. Denn echte Werkentwicklung lässt sich an den präsentierten Objekten nicht festmachen. Die geografische Hängung verstellt zudem den Blick auf Kirchners eigentliches Anliegen: die Wahrnehmung neu zu sortieren.
AUSSTELLUNG Ob England unter Thatcher oder das heutige Amerika: Der britische Dokumentarfotograf Paul Graham zeigt die soziale Wirklichkeit in Farbfotografien, in diesem Genre gilt er als einer der Pioniere. In Hamburg ist jetzt seine erste Retrospektive zu sehen