In einer entlegenen Ecke Europas, zwischen Moldova und der Ukraine, hält sich ein letztes kleines Stück Kommunismus: Transnistrien, Hort offizieller Nostalgie und privater Verzweiflung ■ Von Keno Verseck
Fünf Jahre nach der Wende zieht ein slowakischer Revolutionär Bilanz: Das Mißtrauen gegenüber der natürlichen Sehnsucht der Menschen nach individueller Freiheit war berechtigt. ■ Von Martin M. Šimečka
Er will unbedingt wieder in den Bundestag, dabei geht es ihm da gar nicht gut: „Ein Lump“ sei er, hetzen die Kollegen aus anderen Fraktionen, „schlimm wie Hussein.“ Warum Gregor Gysi sich das alles antut, darüber grübelt er nicht so gern: „Ich habe Angst, mich dann zu zerstören.“ Der PDS-Mann aus dem Osten hat Großes vor: „Die SPD will er nach links ziehen, die Grünen vor ihrem Schicksal als zukünftige FDP bewahren und die Menschen „aufwecken“ und ihnen klarmachen, woran er noch immer glaubt – der deokratische Sozialismus ist machbar. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
Artifizielle Landschaften im Großformat, die das Kreatürliche aus der Reserve locken, eine Anthropologie des Technischen, nicht frei von Ironie: Andreas Gurskys „Photographien“ in den Hamburger Deichtorhallen ■ Von Ulf Erdmann Ziegler