Der Essener Bildungsökonom Klaus Klemm wirft den Kultusministern vor, stets zu viele oder zu wenige Lehrer auszubilden. Berufsanfänger sind nach den altväterlichen Prinzipien der 70er-Jahre ausgebildet und müssten eigentlich sofort zur Weiterbildung. Der nächste „Schweinezyklus“ steht bevor
Bald dürfen sich die Hochschulen 60 Prozent ihrer Studierenden selbst aussuchen. Die Universitäten, die sich die Mühe der Auswahlgespräche bereits heute machen, berichten von Erfolgen: Die Motivation der Studierenden ist größer, sie bringen bessere Leistungen und es gibt weniger Abbrecher
Vor der Buchmesse: Ein Gespräch mit dem Verleger Hans Schiler über den Nagib-Mahfus-Effekt und die arabische Literatur, die Besonderheiten des arabischen Buchmarkts und die Rolle des Exils
Die Zeit des Defätismus ist vorbei: Deutschland bewegt sich. Denn auch die schönste Depression langweilt irgendwann – da kommt die sozialdemokratische Beschäftigungstherapie gerade recht
Der Traum der Schwimmerin Franziska van Almsick, ihre lange Karriere doch noch mit dem Olympiasieg über 200 m Freistil beenden zu können, ist am Dienstag mit dem fünften Rang geplatzt. Das Puzzle einer langen und wechselvollen Karriere
Radio für den Irak, produziert auf einem Berliner Dachboden: Die private Initiative „Telephone FM“ soll der Jugend von Bagdad eine Welt jenseits religiöser oder politischer Bevormundung öffnen
In Schulen sieht Lernen heute noch oft aus wie im Industriezeitalter. In einem Film von Reinhard Kahl kommt der Lehrplan nicht vor. Der Publizist zeigt Schulen und Lernorte, an denen fröhliche Schüler auftreten, selbstbewusste Lehrer – und Eltern, die sich freuen, dass die Schulfächer abgeschaftt werden
Nach dem 2:1-Sieg seiner Griechen über Portugal lässt Otto Rehhagel keinen Zweifel daran zu, wem der Erfolg zu verdanken ist: einzig und allein ihrer Majestät, König Ottokles I., höchstselbst
Als deutsche Unis und Akademischer Austauschdienst in Vietnam nach begabtem Nachwuchs suchten, machten sie eine verblüffende Entdeckung: Kahn, Schröder und die Deutschen sind hip. Während DDR-Vietnamesen deutsche Tugenden hochhalten, setzen Ho Chi Minhs Urenkel auf Selbstständigkeit
Weil die „Süddeutsche Zeitung“ kritisch über den Discounter berichtete, strich der seine Anzeigenfür das Blatt. Offiziell ist von „geändertem Werbekonzept“ die Rede. Doch das ist schlicht falsch