Aus den New Yorker Barrios um die Welt: eine kleine Geschichte der Plattenfirma Fania Records, die Ende der Sechziger die Salsa erfand, in den Siebzigern weltweit die Musik der Hispanics dominierte und nun ihren Backkatalog wiederveröffentlicht
Muzamil verkauft Duftöl und produziert Räucherstäbchen mit der besonderen Calvin-Klein-Note. Der Zwölfjährige ist ein Verkaufsgenie und schlägt sich erfolgreich auf dem lokalen Markt von Mysore durch. Eine Begegnung in Südindien
Mitten in einer Favela empfängt eine kleine Pension in Rio de Janeiro Gäste aus aller Welt. Sie ist ein gewöhnungsbedürftiger, weil verschriener Ort. Und doch eine Pension in ruhiger Lage mit einem hervorragendem Blick auf die Stadt
Auch die erste Singapur Biennale setzt mit ihrem Titel „Belief“ auf die aktuelle Frage, wie halten wir es mit der Religion. Die Mehrzahl der Künstler bleibt in ihren Arbeiten freilich die Antwort schuldig
Heia Safari! Aber geben Sie Obacht: Es kann durchaus passieren, dass Sie von einem Hippopotamus aus dem Pool eines italienischen Grafen verdrängt werden. Oder dass Ihnen in Chicago ein Nashorn quer durchs Schlafzimmer stampft
Einst war der Libanon ein Hafen der Seligen in einer brutalen Region – mit schönen Frauen, reich gefüllten Geldbörsen und parlamentarischer Demokratie. Doch der Schein trog. Das Land ist ein Ort für Kriege, die größer sind als es selbst
Der Krieg stärkt die Hisbollah, meint die Schriftstellerin Iman Humaidan Junis. Die Organisation sei aus gutem Grund ein Staat im Staate – sonst habe sich niemand um die Schiiten gekümmert
Die Band „Primal Scream“ ist bei großen Rockgesten angekommen. Auf ihrem Album „Riot City Blues“ hört man die besseren Rolling Stones. Ein Gespräch mit dem Sänger Bobby Gillespie über Drogen und dieses Universum voller Möglichkeiten
Berlin steht nach der Föderalismusreform vor neuen Ladenöffnungszeiten: werktags rund um die Uhr und ein paar verkaufsoffene Sonntage mehr, so könnte das aussehen. Handel jubelt, Ver.di warnt
Der Verein „Provieh“ in Heikendorf ist der einzige in Deutschland, der sich für die Rechte von Nutztieren einsetzt. Doch nach dem mühsam erkämpften Verbot der Käfighaltung von Legehennen legen die Halter die Bestimmungen zu ihren Gunsten aus
Eigentlich ist das, was man Parallelgesellschaft nennen könnte, auch in einem selbst drin: Über Fernsehgebisse, Bürgerkinder, Deutschlandfähnchen, Vertriebeneneltern und türkische Zeitschriftenläden. Nachrichten aus dem gelungenen Leben
Schalke – das ist viel mehr als nur ein Stadtteil, in dem Straßen auch schon mal nach Spielern benannt werden. Der Name steht für Religion, Opium fürs Volk. „Auf Schalke gehen“ heißt es auch, wenn man ins WM-Stadion pilgert