Der 2. Bericht zu den Folgen der SED-Diktatur bietet bemerkenswerte Einblicke in das Alltagsleben der Ostdeutschen, die Klischees darüber und vieles, vieles mehr
Erst jetzt, 55 Jahre nach Kriegsende, beginnen Hochschulen damit, das NS-Unrecht aufzuarbeiten. Schnelle Rehabilitation genossen Persönlichkeiten wie Thomas Mann. Fälle entzogener Doktortitel oder relegierter Studenten wurden verschleppt
Ministerpräsident Biedenkopf hat sich entschieden, die sächsischen Hochschulen erneut zur Ader zu lassen. Stimmt das Parlament zu, fallen 15 Prozent der Wissenschaftlerstellen weg. Die Kürzungen gefährden ein Lieblingsprojekt des Exprofessors: Die Akquise von Forschungsgeldern aus der Industrieaus Leipzig GEORG LÖWISCH
Mit den Kürzungen an den sächsischen Hochschulen kann Cornelius Weiss nichts anfangen. Der ehemalige Rektor der Uni Leipzig wirft Regierungschef Biedenkopf vor, mit Fatalismus die Chancen der Jugend Sachsens zu verschlechtern
Das Politikmagazin „Report“ hat an Waldorfschulen rassistische Lehrinhalte entdeckt. Seitdem wird um die Anthroposophie Rudolf Steiners wieder gestritten. Waldörfler und Waldorfgegner stehen sich unversöhnlich gegenüber – sie wollen den Kampf um den goldenen Weg der Erziehung gewinnen
Die Glocksee-Schule in Hannover war vor knapp 30 Jahren einer der ersten Versuche antiautoritärer Erziehung. Barbara Both hat den sachten Wandel vom „Befreien“ zum „Grenzen setzen“ als Rektorin begleitet. Heute hat sie ihren letzten Schultag
Die Technische Universität Berlin bringt ein einmaliges Netzwerk studentischer Studienreformer in Gefahr. Die professorale Lehre an der TU ist anerkannt miserabel. Die Hochschullehrer aber beenden jene Studi-Seminare, die innovative Lehre bieten