In Rheinland-Pfalz hat die Ära der Ganztagsschulen begonnen. An 81 Schulen lernen Schüler von 8 bis 16 Uhr. Bildungsministerin Doris Ahnen hält die Frage des hochwertigen Lehrangebots für gelöst
Was lernt man in Wirtschaftsratgebern? Frank Lehmann ergeht sich in Anekdoten und gibt Kurztipps für Hobbyanleger. Die Wirtschaftsprofessoren Thurow und Heilbroner hingegen beschreiben, warum Ökonomie und Armut nicht immer miteinander zu tun haben – und Defizite nicht schaden
Mit seinem „Münchner Modell“ will Universitätsrektor Wolfgang Herrmann die Debatte um Studiengebühren aufbrechen. Studierende erhalten eine Vielzahl von Vergünstigungen im Studium – als rückzahlbaren Kredit für die Zeit nach dem Examen
Tony Blairs Labour-Regierung denkt wieder über Studiengebühren nach: De-Luxe-Preise für Oxford & Co oder eine Graduiertensteuer sollen normales Bezahlstudium ergänzen. Cambridge zweifelt
In Wiesbaden gibt es etwas, das es aus CDU-Sicht nicht geben darf: Eltern und Schüler sind scharf auf Gesamtschulen. Die Union rücktden erfolgreichen fünf Schulen nun mit einem Trick zu Leibe: Sie will ihnen mehr SchülerInnen zuweisen – und sie damit kaputtmachen
So traurig ist die Welt ein Jahr nach Pisa: Alexander Provelegios und Peter Köpf fürchten die Kommerzialisierung der Kinder; Konrad Adam glaubt sogar, dass die heutige Generation gar keine Kinder mehr kriegen will, da sie lieber ein Dritthaus möchte
Sie heißen Schulverweigerer und sie kommen irgendwann nicht mehr zum Unterricht. Eine halbe Million schwänzt – aus Angst vor Lehrern und Mitschülern. Anstatt sie mit der Polizei einzufangen, gehen Schulen neue Wege: zwei Lehrer in einer Klasse
Der Laborschule gelingt besonders gut, Schüler sehr unterschiedlicher Lernniveaus zu fördern. Das haben Max-Planck-Forscher nachgewiesen. Der Blick in die Unterrichtspraxis zeigt nun: Alle Schüler bekommen dieselbe Frage – aber die Zugänge, das Problem zu lösen, sind so verschieden wie die Kinder
Das Internet macht das Wissen der Menschheit auch für breite Bevölkerungsschichten und arme Länder verfügbar. Aber die Medien- und Informationsindustrie betrachtet diesen Reichtum als ihr privates Eigentum, das sie schützen und vermarkten will
Für Bildungsministerin Gabriele Behler ist in der neuen NRW-Regierung kein Platz mehr. Ihr Ressort wird aufgeteilt, ihre Ziele aufgegeben. Die SPD-Politikerin kämpfte gegen Studiengebühren, wollte „Studienkonten“ – und scheiterte
„Warum sollen wir noch ausbilden, wenn wir nicht mehr einstellen?“ Die Medienkrise hat jetzt auch die Lehrredaktionen und Journalistenschulen erreicht. Verlage kürzen bei der Nachwuchsförderung