Steinmeier und Müntefering sind nicht die Retter der SPD - sondern das Krisensymptom ihrer Partei. In Zeiten des Abschwungs verkünden sie eine vage Aufschwungsrhetorik
Den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz zu streichen und stattdessen von "rassistischen Benachteiligungen" zu sprechen, ist eine längst überfällige Zäsur.
Auslandsschuljahre, Freiwilligendienste, Praktika: Es gibt einen Markt für "Lebenslauf-Design", der Karrierechancen verbessern soll. Das funktioniert nur bedingt. Zum Glück.
Drei Bundesländer haben jetzt einen eigenen Religionsunterricht für Aleviten eingeführt. Andere islamische Verbände können daraus lernen, wie man mit dem Staat einig wird.
Wenn bei der gegenwärtigen Bildungsdebatte am Ende nur Geldgeschenke herauskommen - dann sollten sich Union und SPD lieber andere Wahlkampf-Themen suchen.
Auch wenn mehr Studenten bis zum Abschluss durchhalten, die Zahl derer, die überhaupt studiert, stagniert seit Jahren. Um das zu ändern, müssten zusätzliche Mittel bereitgestellt werden.
Andrew Hood kam 1985 als junger Mann aus London nach Berlin. Auf Vermittlung von Erich Fried lernte er Dorothea Ridder kennen und wurde für ein paar Jahre ihr Lebensgefährte.
Hannover ist besser als München darin, der Jugendkriminalität vorzubeugen, meint der Kriminologe Christian Pfeiffer. Das liegt vor allem an der schulischen Integration.
Hillary Clinton hat den rechten Zeitpunkt zum Rückzug verpasst - und verwandelt sich immer mehr in die Karikatur ihrer selbst. Helfen kann ihr wohl nur noch Barack Obama.
Die politischen Unterschiede zwischen den Tories und der Labour Party sind heute verschwindend gering. Solange Großbritannien boomte, hat das niemanden gestört.
Post aus New York: Obama galt den Demokraten aus Pennsylvania als zu elitär. Das ist das Beste in Sachen Rassismus, was ich jemals gehört habe. Der Rest ist Kindergarten