Die Arabische Liga fordert eine neue Regierung und will ihre Beobachter-Mission verlängern. Ihr Scheitern ist auch ein Problem für die internationale Diplomatie.
Auf einem Kongress mit zehntausend Menschen fordern die Papua-Vertreter Unabhängigkeit von Indonesien. Doch Jakartas Militär und Polizei antworten mit Gewalt.
Andris Berzins lehnt ein Regierungsbündnis ohne Beteiligung der "Russen-Partei" als zu instabil ab. 3000 demonstrieren in Riga gegen ethnische Diskriminierung.
In Spanien sind über 3.000 LehrerInnen entlassen worden. Als Reaktion auf die Demontage des öffentlichen Bildungssystems gehen 90.000 Menschen auf die Straße.
Frauen haben während der Revolution eine wichtige Rolle gespielt, im Übergangsrat sitzt hingegen nur eine. Auch die Ankündigung, die Scharia anzuwenden, sorgt für Unmut.
Die Gewerkschaft rief zu einem zweitägigen Generalstreik gegen die Rechtsregierung auf. Die Regierung sagt, das war ein Flop, die Funktionäre hingegen sind zufrieden.
Der frühere starke Mann der Colonia Dignidad, Hartmut Hopp, versteckt sich laut chilenischen Medienberichten in einer Kirche in Krefeld vor dem Zugriff der Justiz.
Südamerika ist weiter auf Linkskurs – Ollanta Humala tritt sein Amt als Präsident Perus an. Der Chef der Wahrheitskommission, Lerner Febrés, hofft im taz-Interview, dass Humala Versöhnung bringt.
Die Angst vor Bomben ist überall. Die nigerianische Sekte Boko Haram verübt immer neue Angriffe, mit dem Ziel einen Gotteststaat zu errichten. Die Sicherheitsdienste versagen.
Der auf hebräisch schreibende Autor Sayed Kashua sorgt sich um die Früchte des arabischen Frühlings und sieht die UN-Abstimmung im September als letzte Chance für einen Palästinenser-Staat.
Beim Strauss-Kahn-Prozess unterschätzen die Medien den sozialen Unterschied zwischen Klägerin und Beklagten, sagt die Juristin Bien-Aimé. Der Fall sei nicht typisch für Vergewaltigungsprozesse.
Haitis neuer Präsident Martelly scheitert seit sechs Wochen an der Bildung einer Regierung. Die Partei des abgewählten Préval behält vorerst die Macht.
Das autonome Katalonien muss sparen. Besonders bei Bildung und Gesundheit soll der Rotstift angesetzt werden. In Madrid verhindern Bürger eine Zwangsräumung.