Im hessischen Biblis marschieren rund 1.300 Lehrlinge für den Erhalt der deutschen Atomkraftwerke. Am Rande des Zuges fliegen Äpfel auf Gegendemonstranten.
ATOMKRAFT Durch den Atomausstieg wird der Strom nicht knapp. Denn die Erneuerbaren stehen bereits in den Startlöchern. Bisher haben sie alle Prognosen übertroffen. Der Serie fünfter Teil
Die AKW-Betreiber tun alles, um die ältesten Reaktoren in die nächste Legislaturperiode zu retten. Dann, so hoffen die Firmen, kippt der Atomausstieg unter Schwarz-Gelb.
Eine neue Greenpace-Studie zeigt, dass die Folgen eines Flugzeugabsturzes auf ältere Reaktoren weit schlimmer wären als von den Behörden bisher angegeben.
Betreiber beantragen Nebelwerfer für Akw Grohnde als Schutz vor Terrorattacken. Die Wirkung ist umstritten, trotzdem sollen die anderen Meiler folgen. Widerstand ist nicht zu erwarten.
Der Bundesumweltminister lieferte gestern seine 100-Tage-Bilanz ab. Sogar die Naturschützer sind angenehm überrascht: „Bisher hat Gabriel eine gute Figur gemacht“. Nun warten alle gespannt, ob er den Atomausstieg weiter absichern kann
CDU-Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen den Atomausstieg aushebeln. Sie fordern, die AKW-Laufzeiten angesichts steigender Strompreise zu verlängern – und sorgen für große Unruhe in der noch jungen Koalition
Nach der behördlichen Anhörung zum Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich sind die Kritiker mehr denn je davon überzeugt, dass RWE kein sicherer Abriss zuzutrauen ist. Kommunen und Initiativen wappnen sich vorsichtshalber schon mal für neue Klagen
Im März 2003 läuft nach dem Atomkonsens die Betriebsgenehmigung für das älteste AKW Deutschlands in Obrigheim aus. Jetzt hat der Betreiber EnBW eine Verlängerung beantragt. Das hieße: Bis 2007 geht nur das AKW Stade vom Netz