Aus der Bundestagsdebatte zum Streit über die Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ am Donnerstag abend wurde ein ungewöhnliches Gespräch im Parlament. Den Anfang machte Otto Schily ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Die Bedeutung der Grünen wächst schneller als ihre Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen: Heide Rühle, die Bundesgeschäftsführerin, riskiert einen kritischen Blick auf die eigene Partei ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Von den Vorwürfen ist sie entlastet. Erleichtert wirkt sie nicht. Zum ersten Mal schildert Rita Süssmuth, welche Spuren die Flugdienst-Affäre bei ihr und in ihrem Amt als Bundestagspräsidentin hinterlassen hat ■ Von Bettina Gaus
Die grüne Fraktionssprecherin Kerstin Müller hat ihre Haltung zum Bosnien-Einsatz geändert: ein Alptraum für Parteistrategen, eine Chance für Zwischentöne ■ Von Bettina Gaus
Erst wenige Hutu-Flüchtlinge sind in ihre Heimatdörfer nach Ruanda zurückgekehrt. Die Hutu-Milizen haben sie bisher mit Gewalt daran gehindert. Die kampffähigen Männer bleiben in Zaire ■ Aus Kigali Bettina Gaus
Im Land ohne Regierung ist zwar ein schönes Leben durchaus möglich – aber viele Somalis wünschen sich angesichts der Unsicherheit trotzdem einen Staat. Wie der zustande kommen soll, bleibt ein Rätsel ■ Von Bettina Gaus
Bei den ruandischen Flüchtlingen in Zaire gibt es alles: Computer auf dem Markt, Whisky in der Bar und abschließbare Klos. An eine Rückkehr nach Ruanda glaubt selbst die UNO nicht ■ Aus Bukavu Bettina Gaus
In Burundi herrscht Krieg. Tutsi-Milizen haben die Hutus aus der Hauptstadt vertrieben, Hutu-Rebellen schlagen zurück, der Premier kündigt „viel Leid“ an. Und alle finden das völlig normal ■ Aus Bujumbura Bettina Gaus
Knapp ein Jahr nach Beginn des Bürgerkrieges in Ruanda hat sich das Leben nach außen wieder normalisiert. Doch die Wunden bei den Tutsi sind tief. Geblieben ist Angst. Und die Hoffnung auf Frieden ■ Aus Kigali Bettina Gaus
Tansania war immer ein stabiles Land ohne größere Konflikte. Von den bevorstehenden Wahlen erwarten nun viele das Gegenteil: Unruhe, Gewalt, Machtwechsel, Zerfall. Aber noch spricht dafür wenig ■ Von Bettina Gaus
In den entlegenen Bergwäldern Südwest-Ugandas streiten auswärtige Naturschützer und einheimische Bevölkerung. Wer geht vor: der bedrohte Gorilla oder der verarmte Kleinbauer? ■ Aus Kisoro Bettina Gaus
Ein Jahr nach dem Beginn der Massaker in Ruanda trennen nach wie vor tiefe Gräben Überlebende von Tätern. Die Regierung verfügt nicht über die Mittel, eine Aufarbeitung der Vergangenheit und damit die Möglichkeit einer Versöhnung herbeizuführen ■ Von Bettina Gaus
Die UNO verläßt die somalische Hauptstadt / Karussell der Kriegsvorbereitungen: Aidid verliert seinen engsten Freund, die Hilfsorganisationen ziehen ab, und Gewehre sind wieder begehrt ■ Aus Mogadischu Bettina Gaus
Die Spannung in den Flüchtlingslagern um Goma steigt. Menschen werden ermordet, rückkehrwillige Ruander werden eingeschüchtert. Die Hilfsorganisationen wissen nicht, wem sie glauben sollen ■ Aus Goma Bettina Gaus
Was US- und UNO-Truppen nicht schafften, soll jetzt in immer mehr Teilen Somalias eine neue islamische Ordnung erreichen: Das Chaos beenden ■ Aus Mogadischu Bettina Gaus
Im „neuen Ruanda“ haben vor allem die Militärs das Sagen / Die Rückkehr der Tutsi-Exilanten bringt neues Leben – und neue Konflikte / „Nationale Versöhnung wird hier nicht stattfinden“ ■ Aus Kigali Bettina Gaus