Das Ende der Gemeinde Diepensee am Stadtrand von Berlin wurde gestern besiegelt. Bis zum Jahr 2004 muß das Dorf dem geplanten Großflughafen Schönefeld weichen. Schon jetzt stehen die ersten Häuser leer. Viele Diepenseer maulen – aber nicht alle sind so unzufrieden ■ Von Philipp Gessler
Seit über zwei Wochen lebt die aus dem Kosovo geflüchtete Familie Krasniqi in einem Wohnheim in Hohenschönhausen. Sie hat, außer zu ihren NachbarInnen auf dem Flur, bisher kaum Kontakt mit der Außenwelt ■ Von Julia Naumann
Das neue Konzept des Bahnverkehrs könnte in Berlin den Mythos vom Nabel der Welt zu einer Realität machen. Auftakt zur taz-Serie „Berlin revisited“ ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
Der begehrteste Junggeselle der „Süddeutschen Zeitung“, „Seite 3“-Chef Giovanni di Lorenzo, schlägt sein Domizil in der Hauptstadt auf. Zum 1. Januar übernimmt das Vorbild ganzer Journalistenschul-Generationen die Chefredaktion des „Tagesspiegels“. Ein Portrait ■ von Stefan Kuzmany
In der Rixdorfer Grundschule in Neukölln lernen 30 nichtdeutsche Mütter die deutsche Sprache. Hintergrund sind die zunehmenden Sprachprobleme ihrer Kinder ■ Von Jeannette Goddar
Zur Zeit der industriellen Revolution entstanden die ersten Siedlungen – für die Arbeiterklasse. Das Ziel: Die Arbeiter ruhig halten und zur Bürgerlichkeit erziehen ■ Von Kirsten Niemann
Während Besitzer von „Kampfhunden“ deren Harmlosigkeit beschwören und die Hand für sie ins Feuer legen, machen Passanten doch lieber einen respektvollen Bogen um sie ■ Von Barbara Bollwahn
Kerzenwachs ziehen und Beatles-Songs interpretieren und verfilmen: Eine große Gala für Klaus Beyer, den fünften Beatle, in der Akademie der Künste (Ost) ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Weihnachtsbaumschmuck im Puff und was anderswo darunter verstanden wird. Von Lametta in der Reizwäsche, Bleilametta aus dem Intershop, Lametta vorm Bombenangriff oder Lamettatränen ■ Von Helmut Höge
Zweimal zwei Stunden Theater, mal mehr gelungen, mal weniger: „Die Judith von Shimoda“ von Brecht im BE und Wendy MacLeods „The House of Yes“ in der Inszenierung von K. D. Schmidt am Maxim-Gorki-Theater ■ Von Esther Slevogt
Seit zehn Jahren lebt der amerikanische Autor, Regisseur und Schauspieler Fred Canada in Berlin. Er schreibt über Fascho-Skinheads in der S-Bahn und andere hauptstädtische Stoffe ■ Von Axel Schock