Jahrelang vertrauten die Bewohner des Plattenbaus an der Luisenstraße darauf, dass ihr Haus erhalten bleibt – auch wenn im Garten Parlamentsbauten entstanden. Doch der Abriss scheint seit Jahren geplant. Nur den Mietern hat man nichts gesagt
Der diesjährige „Tag der offenen Moschee“ stand im Schatten der Anschläge in den USA. Zwar kamen in Reaktion auf sie besonders viele Interessierte in die muslimischen Gotteshäuser – doch gesprochen wurde über den Terror kaum
Die „fraulichste Sportart der Welt“ will sich in Berlin mit dem World Cup etablieren – unklar ist, was dabei hilfreicher ist: Miniröcke und Glitzerkram oder strenge Regeln und Bewertungen für Experten
Rollheimer aus der gesamten Republik treffen sich in der Hauptstadt. Sie treten für den Erhalt alternativer Lebensformen ein. Die Berliner CDU hat die Wagenburgen bereits zum Wahlkampfthema gemacht
Heim und Herd für neue Nomaden, die zwar allem Einrichtungsschnickschnack sehr aufgeschlossen gegenüberstehen, aber nie zu Hause sind: Das Stilwerk und seine Wanderausstellung „Karawanserei, vom fröhlichen Leben unterwegs
Heute startet das vierte BerlinBETA-Filmfestival. Im Huckepack hat es den gleichnamigen Neuen-Medien-Kongress. Schon jetzt verdienstvoll ist der hier verliehene „Digital Fiction Award“. Damit ist es eines der wenigen klassischen Festivals, das die wachsenden Bedeutung der DVD-Kamera wahrnimmt
Timo Lehmann gilt als großes Fußballtalent. Doch der 13-Jährige weiß nicht, wohin damit. Hertha kommt nicht Frage, TeBe hat andere Probleme, und Union ist für den Charlottenburger zu weit weg
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 4): Annette Ahme, Vorsitzende der Gesellschaft Historisches Berlin, kämpft für eine historische Stadt. Wenigstens aber für die Wiederherstellung des alten Zentrums
In Berlin leben 3.000 Filipinos. 95 Prozent davon sind Frauen, meist als Ehefrauen von deutschen Männern ins Land geholt. Morgen feiern sie in Neu-Westend die Unabhängigkeit – die ihrer Heimat
Der Bundestag besichtigt den Palast der Republik und interessiert sich wenig für Kostensteigerungen und Terminverschiebungen. Gefühle für das DDR-Symbol kochen hoch, Schlossfans halten dagegen
Die Anhänger der Eisbären pflegen unvermindert den Kult um den EHC Dynamo Berlin, dessen stasidurchtränktes Image der Eishockey-Verein längst gewinnbringend institutionalisiert hat
Margarita Chernomyrdina kam in einem Lager in der Neuköllner Grenzallee zur Welt. Nach 57 Jahren besucht sie erstmals den Ort ihrer Geburt – auf Einladung des Neuköllner Heimatmuseums. Sie will die Frau wiederfinden, der sie ihr Leben verdankt