■ Für das Auswärtige Amt sind Sanktionen gegen Nato-Partner Türkei „momentan nicht aktuell“/ Nur ein FDP-Mann fordert verstärkten Druck der Bundesregierung auf die Türkei
■ Nach den Enthüllungen über die Waffenbrüderschaft zwischen RAF und Stasi drängt sich die eine wesentliche Frage auf: Welche waren die Motive für die fragwürdige Kooperation zwischen den RAF-Kadern und...
■ Detailliert wie nie berichten RAF-Aussteiger seit ihrer Festnahme im Sommer über Orientierungsprobleme nach dem Deutschen Herbst 1977. Der historische Nachhilfeunterricht stellt Staatsschützer wie RAF-Anhänger vor Probleme — die einen, weil manches Urteil der 80er Jahre auf windigen Indizien basiert, die anderen, weil jetzt die weitere Entmythologisierung der Guerilla bevorsteht. So glaubte die RAF-Kommandoebene selbst „eher nicht“ an die „Morde von Stammheim“.
■ Sechs ehemalige Mitglieder der RAF, im Juni in der DDR festenommen, haben ausführlich über die Anschläge aus den Jahren 1977-81 berichtet, an denen sie selbst beteiligt waren. Bundesanwalt von Stahl ...
■ Das Leben des 71jährigen Ahmed Ben Bella ist untrennbar verbunden mit der algerischen Unabhängigkeit. Aus dem französischen Exil kehrte der frühere radikale Sozialist zurück. Aber sein flammender Aufruf, sich freiwillig für Hussein zur Waffe zu melden, kam nicht an bei Algiers Jugend.
■ Die Frage, ob die beiden deutschen PEN-Zentren sich vereinigen sollen, ist nach wie vor offen. Zensoren und Zensierte der DDR säßen damit in einem Verein. Es äußern sich Stephan Hermlin (Vizepräsident des internationalen PEN), Hanns Werner Schwarze (Generalsekretär des bundesdeutschen PEN) und Fritz Beer (Präsident des PEN deutschsprachiger Autoren im Ausland).
■ Der Countdown läuft, ab 23.7. rollt die heiße US-Ware über bundesdeutsche Straßen und Schienen. Und immer noch hält es die Bundesregierung nicht für nötig, die Bevölkerung über Transportwege, -zeit und Risiken zu informieren. Der taz liegt die geheime Vereinbarung zwischen den USA und Bonn über die „Operation Lindwurm“ vor, die die Behauptung Bonns widerlegt, man müsse sich dem US-Diktat beugen.
■ In London verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der 16 Nato-Staaten eine "Erklärung über eine gewandelte Nordatlantische Allianz". Die Doktrin der "flexible response" wird abgeschwächt