Im Düsseldorfer Schauspielhaus hat Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“ Premiere. Die Inszenierung von Philip Tiedemann trägt eher biedere Züge und will mit wenig Ideen auskommen
■ Immer noch geht die Legende, Frauen müßten mehr Weiblichkeit in die Zentrale der Macht bringen. Aber die kritische Dekonstruktion beweist: An Weiblichkeit besteht in Bonn kein Mangel. Die taz präsentiert Ihnen: fünf Hoffnungsträger, Anwärterinnen auf den Titel: Frau des Jahres '99
■ Die Bewohner von Racak konnten nur noch fliehen, als am Freitag morgen serbische Polizisten in ihr Dorf eindrangen. Wer nicht schnell war, wurde ein Opfer der Uniformierten. Mit dem Massaker von Racak wurden wieder einmal die Hoffnungen auf einen dauerhaften Frieden zunichte gemacht
Deutschland vor sechzig Jahren. Die Nationalsozialisten zerstören jüdisches Eigentum, Synagogen brennen. Nach der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 fliehen viele Juden in die Niederlande. Dort, so hoffen sie, sind sie sicher vor Verfolgung. Tatsächlich aber läßt es das „arische Brudervolk“ nach der Besetzung an Kooperationsbereitschaft mit den Nazis nicht fehlen. Über Lebensgeschichten aus dem niederländischen Grenzdorf Arcen ■ Henk Raijer
■ Nach US-Abzug und Gleichschaltung der beiden Vietnams ging es ökonomisch bergab / Die spätere Öffnung zum Westen hat nur Städtern zu Wohlstand verholfen
■ Die kurdischen Flüchtlinge kehren aus der Türkei in den Irak zurück. Auf Lastern werden sie in ihre Heimatorte gebracht. Am Montag machte sich ein UN-Hilfskonvoi auf den Weg ins irakische Dahok...
Melanie, 26 Jahre alt, geht in den Valuta-Hotels in Ost-Berlin und auf der Leipziger Messe anschaffen, tagsüber arbeitet sie als Kellnerin mit weniger als sechshundert Mark Verdienst ■ I N T E R V I E W