Bundesländer dürfen weiterhin öffentliche Aufträge bevorzugt an Unternehmen geben, die Frauen fördern. Bundesrat bremste Bundesregierung aus ■ Aus Berlin Barbara Debus
Anfang der achtziger Jahre versprach Helmut Kohl die geistig-moralische Wende; der Werteverfall ward entdeckt. Und seit sich die gesamtdeutsche Jugend nach der Wiedervereinigung bereit erklärte, keine Perspektiven mehr zu sehen, scheint die Zeit reif, antiautoritäre Erziehungskonzepte zu bekämpfen. – Die harte Hand bringt uns keinen Schritt weiter, meint ■ Barbara Junge
■ In Brandenburg werden Betriebe, die Frauen besonders fördern, bei öffentlichen Aufträgen bevorzugt. Dies mag der Wirtschaftsausschuß des Bundestages aber nicht länger akzeptieren
■ Die Superministerin der hessischen Grünen, Margarethe Nimsch, ist zurückgetreten. Sie soll der Noch-Ehefrau des hessischen Vorstandssprechers Koenigs einen Auftrag zugeschanzt haben