Olga Kotowskaja stürzt aus dem 14. Stock eines Gebäudes in Kaliningrad. Zuvor hatte sie erfolgreich gegen örtliche Machthaber auf Rückgabe ihres Senders geklagt.
Auch bei einer schwarz-gelben Koalition wird der Neoliberalismus nicht durchmaschieren können. Vielmehr drohen Stillstand und Rückständigkeit. Und das ist nicht besser.
Zwischen Russland und der Ukraine kracht es. Auf höchster Ebene finden wechselseitige Beschimpfungen statt. Moskau fordert einen Regimewechsel in der Ukraine.
Mit Wut im Bauch und moralischen Apellen kommt man nicht weiter. Es muss endlich mal ehrlich über die Gesundheitskosten gestritten werden. Längst schon wird heimlich rationiert.
Die Politik setzt mit ihrem Kurzarbeit-Kurs auf den nächsten Aufschwung. Dabei hätte auch die Idee einer kollektiven Arbeitszeitverkürzung Aufmerksamkeit verdient.
Wann in Bulgarien das nächste Parlament gewählt wird, steht noch nicht fest. Klar ist nur das neue Wahlgesetz. Es benachteiligt die kleinen rechtsliberalen Parteien. Das war die Absicht.
Weil er jetzt einen Antrag auf vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis stellen könnte, strengt die politische Justiz in Russland einen zweiten Prozess gegen Michail Chodorkowski wegen Geldwäsche an. Bei einem Schuldspruch drohen ihm 22 Jahre Haft
Ein 34-jähriger Afroamerikaner wurde in Wien angeblich mit einem Drogendealer verwechselt, zwei Polizisten schlugen ihn krankenhausreif. Die Schläger sind weiter im Dienst.
Eine Pentagon-Untersuchung des Gefangenenlagers auf Kuba nährt Zweifel am Richtungswechsel in Washington. Auch die Häftlinge im afghanischen Lager Bagram sollen nicht mehr Rechte erhalten.
Alle vier Angeklagten im Moskauer Verfahren wegen des Mordes an der russischen Journalistin Anna Politkowskaja werden freigesprochen. Das überrascht sogar die Verteidigung, die das Urteil lobt. Es sei ein „seltenes Beispiel von Rechtsstaatlichkeit“