Vier Flüchtlinge aus dem Abschiebelager Bramsche-Hesepe standen am Montag vor Gericht: Sie sollen ein Stück des Lagerzaunes umgeworfen haben und wurden wegen Landfriedensbruches angeklagt. Das Gericht stellte drei der Verfahren ein
Der erste schwarz-grüne Krach: Weil die Hamburger Ausländerbehörde noch während der Koalitionsverhandlungen eine armenische Familie durch Abschiebung auseinander riss, ist die GAL empört. Dabei weiß sie schon seit drei Wochen Bescheid
Schwarz-grüner Koalitionsvertrag im Rathaus unterzeichnet. Stadtbahn und Umweltzone, Bürgerrechtskommission, humaner Strafvollzug und Abschiebestopp nach Afghanistan vereinbart. Sieben Senatsposten für die CDU, drei für die GAL
Angebliche Scheinlibanesin wurde in die Türkei ausgeflogen. Nach Angaben ihrer Familie spricht die in Beirut geborene Frau kein Wort Türkisch. Gericht hatte sie vom Vorwurf der Identitätstäuschung freigesprochen.
Die Gewerkschaft startet in Hamburg ein bundesweites Pilotprojekt zur arbeitsrechtlichen Beratung von Migranten ohne gesicherten Aufenthalt. In einem Präzedenzfall konnte bereits eine Lohnnachzahlung für eine Haushaltshilfe erstritten werden
Behörden verlangen DNA-Tests, wenn Migranten ihre Kinder nachholen wollen. Das ist zwar nur in Ausnahmen erlaubt, sei aber gang und gäbe, beklagen Anwälte. Laut Innensenator ist alles freiwillig
Um eine Armenierin schnell abschieben zu können, bat die Ausländerbehörde den Haftrichter um Stillschweigen gegenüber den Anwälten. Dies ist wohl kein Einzelfall.
Seit seinem achten Lebensmonat lebt Senad T. in Berlin. Trotzdem schiebt die Ausländerbehörde den 16-jährigen Kosovo-Albaner ab. Seine Mutter folgt ihm. Nun dürfen beide nicht mehr zurück.
Migrantinnen, die durch die Trennung von ihren Männern zu ALG-II-Empfängerinnen werden, wird zunehmend mit Abschiebung gedroht - trotz langjährigen Aufenthalts in Deutschland.
Turgay Aydin soll in die Türkei abgeschoben werden, obwohl er schwer krank ist. Dass er kein Türkisch spricht, kümmert die Behörden nicht. Auch die Härtefallkommission schweigt.
Eine kongolesische Asylbewerberin hat versucht, sich in der Ausländerbehörde in Syke zu erhängen. Bis zu 15 Menschen sollen zugesehen haben. In den letzten Jahren haben sich mehrere Flüchtlinge in der Bremer Umlandgemeinde das Leben genommen
Ein Bleiberecht zu bekommen wird für viele Flüchtlinge so gut wie unmöglich: Asylbewerber sollen von der Altfallregelung ausgeschlossen werden, die anderen müssen höhere Einkommen vorweisen.