Der EnBW-Konzern lud drei baden-württembergische Minister zu WM-Spielen ein. Zwei sagten nein, einer dankte. Nun bestreitet er, Tickets angenommen zu haben
Union und SPD wollen in der großen Koalition vor allem: sparen. Dafür geben sie erste Wahlversprechen preis. Krach um die Mehrwertsteuer? Zoff um den Atomausstieg? Fehlanzeige. Ernsthaften Streit dürfte es aber beim Thema Arbeitsmarkt geben
Kanzler macht klar, er werde der nächsten Regierung „definitiv nicht angehören“. Ex-NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück Favorit für das Finanzministerium. SPD-Fraktionsvize Stiegler will Merkel zur Kanzlerin wählen, „auch wenn die Hand blutet“
Quer durch die Bundestagsfraktion sind die grünen Abgeordneten bereit, mit Union und FDP zu sprechen. Aber die Aussichten auf eine Koalition werden gering eingeschätzt. „Weil wir sonst unseren Wählern nicht mehr in die Augen schauen können“
Die Union will ihr umweltpolitisches Profil schärfen. Meinungsforscher: Umweltkompetenz hatten CDU und CSU noch nie. Trotzdem wählt jeder vierte Öko die Union
Rot-Grün könnte den Export der Hanauer Plutoniumfabrik nach China durchaus verbieten, sagt Hans-Michael Wolffgang, Experte für Außenwirtschaftsrecht an der Uni Münster. Für ein Nein genügen außen- oder rüstungskontrollpolitische Gründe
Im Streit um den Export der Hanauer Atomfabrik besteht der kleine Koalitionspartner auf einer strengen Prüfung. Parteichef Bütikofer räumt ein, dass die rechtlichen Möglichkeiten „begrenzt“ sind
Die Ankündigung des Kanzlers, die Hanauer Plutoniumfabrik an China loszuschlagen, bringt seine grünen Minister in Not. Mit dem innerparteilich verachteten Atomgeschäft hätten sie am liebsten nichts zu tun. Doch Schröder nimmt sie in die Pflicht