Die Finanzminister der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer einigen sich auf eine Checkliste. Die soll helfen, gefährliche Entwicklungen schneller zu erkennen.
STEUERN Das Finanzministerium will Devisengeschäfte erstmals nennenswert besteuern. Das liegt daran, dass die Regierung Geld braucht – und an Pater Jörg Alt
Mikroversicherungen sollen arme Menschen in Afrika und Asien absichern. Aber auch deutschen Konzernen die Kassen füllen. Am Dienstag beginnt ein Kongress in Manila.
Wegen der Krise werden die Industrieländer bis zu 20 Milliarden Euro weniger Entwicklungshilfe bereitstellen. Die Forderungen nach einer Finanztransaktionssteuer werden lauter.
Es gibt immer mehr insolvente Verbraucher. Wer einen schuldenfreien Neustart wagen will, muss sechs Jahre an der Armutsgrenze leben. Das ist übertrieben hart, belegt eine Studie.
Allein im Oktober nahmen sich 3.000 Japaner das Leben. Die Krise trifft das Land viel härter als etwa Deutschland. Die Löhne werden allerorten gekürzt - und man verlegt sich aufs Leihen.
Afrika-Aktivist und Rocksänger Bob Geldof lobt die Kanzlerin für ihr Engagement in der Entwicklungshilfe. Er forderte sie auf, noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen.
Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul warnt vor den Auswirkungen der Finanzkrise auf die armen Länder und stockt ihren Etat auf. Die FDP möchte ihn lieber überprüfen.
Der Bundestag will überschüssige Agrarhilfen nicht zur Bekämpfung des Hungers im Süden einsetzen. Grüne enttäuscht: Auf große Versprechungen folgen keine Taten.
Die weltweite Armut nimmt ab, schreibt die Weltbank. „Zu simpel“, sagt Globalisierungskritiker Peter Wahl, „in Indien und anderen Regionen steigt die Zahl der Armen“. Zudem gehe der Rückgang der Armut auf den Wirtschaftserfolg Chinas zurück
Im japanischen Sapporo protestieren Globalisierungsgegner gegen den G-8-Gipfel. Sie machen die Industriestaaten für die Getreidepreiskrise verantwortlich. Unter Beschuss standen nicht nur die USA, sondern auch Bundeskanzlerin Angela Merkel