In der ungarischen Kleinstadt Tatabánya lebt die Hälfte der Bevölkerung an der Armutsgrenze. Von dem Glanz der einstigen Bergbauregion ist nichts geblieben. Das Bremer Rote Kreuz hilft ■ Bericht und Fotos von Kay Michalak und Laura Marina
Etliche Visionen für die neue Hauptstadt sind bereits gescheitert. Mit Geldern der Europäischen Kommission hat der Berliner Senat jetzt eine illustre Gruppe von Wissenschaftlern beauftragt, Berlins Wirklichkeit zu untersuchen und seine Zukunft zu erforschen ■ Von Barbara Junge
■ Vor ihrem gestrigen Abflug in die USA erläuterte die Berliner Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) ihre Erwartungen an diese Erkundungsreise. Speziell von ihrem Aufenthalt in New York erhofft
■ Neu im Kino: „Auf der Kippe“ von Andrei Schwartz / Intime Fragen und offene Antworten im Portrait einer Roma-Siedlung auf einer Deponie im rumänischen Cluj
Touristen in Indochina bleiben von den Einheimischen meist völlig abgegrenzt. Schuld daran trägt nicht nur staatliche Reglementierung. Die Unbeholfenheit der Besucher, auch der „Individualtouristen“, tut ein übriges. Am liebsten ist man doch unter sich ■ Von Otfried Schöttle
Seit sich Vietnam für die „sozialistische Marktwirtschaft“ entschieden hat, ist das Warenangebot üppiger, sind die Häuser höher geworden. Hanois Altstadt wird immer mehr zerstört ■ Von Volker Klinkmüller
Erfolg des Kreuzdurchschnittlichen: Mit der Dreipunkteregel kamen der Bundesliga erst Tabellenniemandsland, dann der Fußball selbst abhanden. Ein Rückblick auf die Untiefen einer Saison der Entnervten ■ Von Christoph Biermann
Künstliche, abgeschirmte Idyllen sind der Erfolgsschlager im Tourismus: angebotssatt, befriedet und spaßig. Sie sollen sogar Natur und Kultur schützen. Wir fragen wie ■ Von Christel Burghoff und Edith Kresta
■ Eine sinnvolle Entwicklungspolitik für die Dritte Welt muß mit der Veränderung des Denkens in Deutschland anfangen, vertritt die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt
■ Solange das Einkommensgefälle zwischen Nord und Süd, West und Ost zunimmt, werden die großen Migrationsbewegungen nicht verschwinden. Neben einem Umwelt-Sicherheitsrat sollte die UNO auch über einen solchen für Flüchtlinge verfügen. Langfristig allerdings lassen sich die Wanderungen nur mit einer Reform der internationalen Handels- und Finanzpolitik verhindern. Ein Interview von Michael Rediske und Georgia Tornow mit WILLY BRANDT